FUZZ Clothing ist aktuell in aller Munde. Andrew aus der Nähe von Sheffield steht für eine spannende Mode, von deren Faszination wir uns auch nicht entziehen können. Immer auf der Suche nach der ultimativen Version eines Kleidungsstücks, hat er seine Fähigkeiten im Bereich Design und Kreation kombiniert.
Ich habe mich mit Andrew über seine noch junge Marke, seine Inspiration und Heimatstadt unterhalten. Im Interview erfahrt ihr auch mehr zu seiner Vorgehensweise beim Entwerfen seiner Kleidung, seiner Liebe zur Musik und einem kurzen Resümee zu einem Jahr FUZZ Clothing.
Holt euch jetzt schnell noch ein Bier aus dem Kühlschrank oder setzt euch einen Tee auf. Viel Spaß mit unserem Gespräch mit Andrew!
For our international follower: For the interview in English please scroll down.
Gude Andrew! Es ist schön, dass du bei uns bist. Lass uns doch direkt ins Thema springen und über Fuzz Clothing sprechen. Was war deine Motivation, deine eigene Marke zu gründen?
Im Grunde meine Besessenheit für Kleidung. Über das stetige Sammeln in den letzten Jahren, war es irgendwann naheliegend mich selbständig zu machen. Immer wenn ich neue Jacke kaufte und meine Frau meckerte, dass ich sie wahrscheinlich nie tragen werde oder dass genau das Teil bereits im Kleiderschrank hängt, sagte ich immer, dass es für mein Archiv sei.
Das stimmte, ich baute eine Kollektion auf, um mich inspirieren zu lassen und meine eigene Marke zu gründen. Ich bin froh, dass ich das jetzt gemacht habe und nicht als ich jünger war. Rückblickend hatte ich damals ein paar schreckliche Ideen gehabt und hätte auch nicht durchgehalten.
Es gibt einige kleine und unabhängige Labels, die von der Casual Culture inspiriert sind. Was macht Fuzz Clothing als Marke einzigartig?
Was FUZZ einzigartig macht, ist die Idee, dass ich mir nicht die Mühe mache, etwas zu machen, wenn ich es nicht originell oder besser machen kann. Ich meine, es gibt bestimmte Dinge, die man nicht wirklich neu erfinden kann, aber ich möchte mit jedem Teil etwas Einzigartiges machen. Ich will keine Kleidungsstücke um ihrer selbst willen machen.
Jedes Stück muss gewissermaßen der Gral sein… aber warte, bis du siehst, was noch kommt, denn es kann nur besser werden.
Warum hast du den Markennamen gewählt und wofür steht er?
Wenn man ein Unternehmen gründet, ist die Wahl des Markennamens und des Logos eine wichtige Entscheidung. Ich hatte eine lange Liste mit Namen und habe monatelang Logo-Ideen gezeichnet, während ich an den eigentlichen Kleidungsstücken arbeitete.
Ein Freund, mit dem ich an den ersten Sachen gearbeitet habe, schlug mir Fuzz vor, meinen Spitznamen. Es sollte immer ein Wort mit vier Buchstaben sein, und je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr gefiel es mir. So konnte ich der Sache meinen eigenen Stempel aufdrücken. Ich fertigte eine kleine Skizze eines Logos an, das in die Seitennaht eingenäht werden sollte und gab sie an meinen Freund Tom zur Bearbeitung weiter. Er hat das endgültige Logo entworfen und als ich seine Version sah, wusste ich sofort, dass es das Richtige war.
Ich wollte es auch nicht wie alle anderen Marken auf der Brust oder dem Arm anbringen, also entschied ich mich für die linke untere Körperhälfte, normalerweise über einer Tasche, und es sah toll aus.
Woher nimmst du die Inspiration für deine Entwürfe?
Auf der Suche nach Inspiration gehe ich immer zurück in mein Archiv. Ich bin auch immer auf der Suche nach neuen Stücken, scrolle auf Instagram und Pinterest. Ich entwerfe jeden Tag Skizzen und mache Tech-Packs für Stücke.
Dadurch habe ich einige tolle Stücke auf der Bank, die ich sofort umsetzen kann. Es hilft mir auch, schlechte Ideen aus meinem System zu verbannen. Ich habe etwa 8-10 wirklich gute Entwürfe parat, aber ich halte sie vorerst zurück, bis die Marke wächst. Es macht keinen Sinn, alles im ersten Jahr zu verwenden, wenn nicht viele Leute es sehen werden. Außerdem kostet die Herstellung dieser Kleidung eine ganze Menge, also muss ich Pläne erstellen und mich daran richten.
Erzähl uns doch wenig über die Kollektion, die Inspiration und Referenzen. Vielleicht am Beispiel der Utility Jacket, von der ich ein großer Fan bin.
Zu Beginn haben wir fünf Teile in jeweils drei Farben herausgebracht, aber in Zukunft möchte ich eher ein oder zwei Teile auf einmal herausbringen. Das macht im Moment auch finanziell mehr Sinn und ermöglicht es mir, Geld für die nächsten Kleidungsstücke zu verdienen. Jeder Penny, den ich verdiene, fließt direkt zurück in die Marke, um sie zu vergrößern und die nächste Serie zu produzieren.
Was die von dir erwähnte die Utility Jacket angeht, so war das eines der ersten Designs, das ich entworfen habe. Jedoch konnte ich mir eine Realisierung der Jacke in der ersten Kollektion nicht leisten. Die Idee stammt aus meinem Archiv und die zwei wichtigsten Referenzstücke, die ich verwendet habe, waren eine Stone Island David TC und eine Supreme x TNF-Kollaboration. Im Grunde ist es eine Mischung aus den beiden mit zusätzlichen Elementen, um etwas Neues zu schaffen. Ich mochte die Idee der umlaufenden Taschen sehr, die ich auch bei unserer ersten Utility Vest verwendet habe. Es ist wie ein großer Gürtel um die Taille, und das gefällt mir sehr.
Wie muss man sich deinen normalen Arbeitstag vorstellen, vom ersten Kaffee oder Tee bis zum Feierabendbier?
Ich arbeite immer noch Vollzeit als Ingenieur auf Baustellen, also stehe ich gegen 5 Uhr morgens auf und komme gegen 6 Uhr abends zurück. Dann esse ich etwas, dusche und arbeite bis etwa 22 Uhr an FUZZ. Die Wochenenden nehme ich mir normalerweise frei, um sie mit meiner Frau und meinem Hund Woody zu verbringen. Wenn ich aber etwas Dringendes mit der Marke zu erledigen habe, mache ich das.
Wir kaufen viel Vintage ein, sehen uns aber auch neue Sachen an und versuchen, unabhängige Marken zu finden. Das hilft bei der Recherche, aber es ist auch praktisch zu wissen, was andere Marken gerade machen, damit ich nicht das Gleiche tue. Ich bin ziemlich besessen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Das ist das Problem, wenn man eine Marke gründet: Es ist alles andere als einfach, und man muss wirklich ständig sein ganzes Herzblut hineinstecken. Ich liebe es aber, deshalb fühlt es sich die meiste Zeit gar nicht wie Arbeit an.
Der Tagesablauf ist uns sehr vertraut. Welche Marken trägst du selbst gerne?
Das ist eine gute Frage. Ich habe Lieblingsmarken und die kommen hauptsächlich aus Japan. WTAPS, wacko Maria, NBHD, Beams plus und Kapital sind einige meiner Favoriten, die durchweg gute Ware liefern. Ich mag Engineered Garments und ältere Pieces von Stone Island.
Es gibt so viele, aber im Allgemeinen mag ich bestimmte Stücke unabhängig von der Marke. Es geht darum, die Stücke zu finden, die für mich anders oder die besten Versionen von Grundnahrungsmitteln sind. Ich würde nie etwas kaufen, nur weil es von einer bestimmten Marke ist, ich bin für alles offen, solange es einzigartig ist.
Andrew, du bist sehr stark in deiner Heimatstadt Steel City verwurzelt. Wie würdest du Sheffield Leuten beschreiben, die es noch nicht besucht haben?
Ich stamme eigentlich aus Mexborough, einer Stadt etwa 20 Meilen von Sheffield entfernt, aber ich habe die meiste Zeit in Sheffield verbracht und tue es immer noch. Meine Marke wurde in einem Geschäft namens Sakis in Sheffield geboren, das es jetzt leider nicht mehr gibt. Die Leute dort haben mir beim Start geholfen und dafür bin ich sehr dankbar.
Sheffield ist meine Lieblingsstadt, sie hat einfach eine gute Ausstrahlung und es gibt dort so viele coole Sachen. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, aber es hat einfach etwas an sich, das anderen Städten in Großbritannien zu fehlen scheint, sie haben diese Atmosphäre, aber sie schaffen es einfach nicht, sie richtig umzusetzen. Auch die Menschen machen sie zu dem, was sie ist. Ich weiß nicht, es muss einfach daran liegen, dass es sich für mich wie Zuhause anfühlt, so wie es sicher auch andere Leute mit ihren Städten empfinden.
Eine große Besonderheit von Sheffield ist, dass die Stadt die Heimat von zwei Profivereinen ist: Sheffield Wednesday und Sheffield United. Welches Team unterstützt du und gehst du noch zu den Spielen?
Ich bin als Wednesday-Fan aufgewachsen, aber seit meiner Kindheit habe ich mich nicht mehr für Fußball interessiert. Um ehrlich zu sein, hat es mich damals auch nicht interessiert, es war einfach schön, mit meinem Vater zu den Spielen zu gehen. Es ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die Stadt, dass es zwei Vereine gibt.
In deinen Grafiken sehe ich eine Reminiszenz an Skate-Designs. Gehe ich recht in der Annahme, dass du eher beim Skateboarding zu Hause bist?
Ja, das stimmt, ich bin mit dem Skaten in Sheffield aufgewachsen und das waren wirklich die besten Zeiten. Ein paar meiner alten Kumpels von damals skaten immer noch und wurden inzwischen gesponsert oder sind Profis geworden, was wirklich cool ist.
Ich habe die britische Skateboard-Szene in den frühen 2000er Jahren immer geliebt und es war wirklich eine tolle Zeit. Die Szene in Sheffield war der Hammer und ich mochte schon immer Skate-Grafiken, also habe ich dafür gesorgt, dass das Teil dieser Marke ist. In Zukunft wird das weniger der Fall sein und ich werde mich auf Overshirts, Jacken und Outerwear im Allgemeinen konzentrieren.
Ich denke darüber nach, mit meinem Kumpel Jack, der bisher alle unsere grafischen Sachen gemacht hat, eine eigene Marke für Grafik-, Skate- und Streetwear-Sachen zu gründen, die dann hoffentlich im Frühjahr nächsten Jahres herauskommt.
Wenn ich an Sheffield denke, kommen mir sofort Bands wie Arctic Monkeys oder The Reytons in den Sinn. Welche Künstler finden wir auf deiner Lieblings-Playlist?
Ja, Sheffield hat viele große Bands, wie du sagst, die Arctic Monkeys sind großartig. Ich habe mir das neue Album noch nicht angehört, aber ich liebe die erste Single „Mirror Ball“. Es gibt auch BMTH, die gerade sehr angesagt sind und von denen ich ein großer Fan bin. Außerdem gibt es noch While she sleeps und Malevolence, die auch super sind.
Was meinen Musikgeschmack angeht, so mag ich fast alles. Meine Lieblingsband sind Mogwai, und ich höre auch viel Thrash und Death Metal, Synthie-Wave, Ambient, Post-Rock, Rock und Psych aus den 60ern und jede Menge Pop aus den 80ern.
Ich stehe nicht auf diese ganze Indie-Band-Nostalgie aus den frühen 2000ern, die es im Moment zuhauf gibt, das ist nichts für mich. Ich bin mit Oasis und den Stone Roses aufgewachsen und höre immer noch Metal, aber mein Musikgeschmack hat sich seither stark weiterentwickelt. Es ist gut, einen breiten Geschmack zu haben.
Zurück zu deiner Marke, Andrew. Es ist das Zeitalter der Kollabos – hast du schon jemanden im Kopf, mit dem du gerne für Fuzz Clothing zusammenarbeiten würdest?
Was Kollaborationen angeht, würde ich gerne welche machen. Novesta wäre da ganz oben. Ich trage so gut wie nur Starmaster und habe ungefähr 20 Paare, also würde ich gerne ein Novesta x FUZZ Starmaster machen.
Ich mag auch Hikerdelic sehr und denke, wir könnten etwas Cooles zusammen machen.
Die Traumkooperationen wären mit einer der japanischen Marken, die ich vorhin erwähnt habe und natürlich Stone Island. Ich würde gerne ein paar dieser ausgefallenen Stoffe in die Finger bekommen und etwas ganz Besonderes machen. Vielleicht eines Tages….
Was können wir als nächstes von Fuzz Clothing erwarten? Neue Materialien? Neue Schnitte? Neue Einflüsse?
Bis zum Ende des Jahres haben wir ein neues Cord-Overshirt/Jacke in Planung, das zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Interviews bereits vorgestellt werden sollte. Darauf freue ich mich schon sehr.
Dann konzentriere ich mich voll auf Frühjahr/Sommer 23. Ich habe zwei leichte Parkas, einen neuen Smock, eine aktualisierte Version unseres Kapuzenpullis, eine längere Funktionsjacke/Parka-Kombination und eine neue Weste, die alle im Moment ausprobiert werden. Das wird eine tolle Kollektion und in der nächsten Festivalsaison wird es einige cool aussehende Leute geben.
Und werden die Sachen auch wieder ausschließlich in England hergestellt?
Ich bin mir nicht sicher, woher dieses „Made in England“ kommt, ich habe noch nie etwas hier herstellen lassen und habe das auch nie behauptet. Das würde ein Vermögen kosten und ich müsste alberne Preise verlangen und die Qualität wäre auch nicht besser. Das ist eine sehr altmodische Sichtweise der Dinge.
Ich mag die Sachen von Nigel Cabourns sehr, die in Großbritannien hergestellt werden, aber sie sind lächerlich teuer. Ich achte nur darauf, dass ich mich an seriöse Fabriken im Ausland wende, die sich auf bestimmte Kleidungsstücke spezialisiert haben, und stelle sicher, dass es sich nicht um Sweatshops handelt und alles ethisch vertretbar ist. Sie sind zwar immer noch nicht billig, aber das erlaubt es mir, interessantere Stücke zu produzieren. Ich habe mir britische Hersteller angeschaut, aber das ist sehr einschränkend. Ich arbeite darauf hin, dass die Sachen in Japan hergestellt werden, das ist zwar auch sehr teuer, aber zweifellos das Beste.
Andrew, was würdest du sagen, wie sich Fuzz Clothing seit den Anfängen entwickelt hat?
Seit dem Start Ende November letzten Jahres (wir stehen kurz vor unserem ersten Geburtstag!) habe ich eine Menge gelernt. Ich habe über die erste Kollektion hinaus neue Stücke herausgebracht und die Marke hat eine nette Fangemeinde gewonnen. Für mich geht es darum, zu wachsen. Von meinen ersten paar Insta-Followern, zu einem Zeitpunkt als ich jeden Tag an mir selbst zweifelte und aufgeben wollte, bis hin zu Stammkunden aus der ganzen Welt zu kommen, war unglaublich.
Es braucht wirklich Zeit und Mühe, um zu wachsen, aber wenn man aus den richtigen Gründen dabei ist und bereit ist, die Mühe auf sich zu nehmen, dann ist es das wert. Ich bin noch lange nicht da, wo ich hinwollte, aber schon viel weiter, als ich nach fast einem Jahr dachte. Ich weiß noch, wie ich in meiner Küche herumtanzte, als in der ersten Woche die erste Bestellung von einem völlig Fremden aus Großbritannien kam. Dass ich in so kurzer Zeit Bestellungen aus Japan, Amerika und ganz Europa erhalten habe, ist ein unglaubliches Gefühl, für das ich wirklich dankbar bin. Ich habe Nachrichten von Leuten bekommen, die mir für das, was ich tue, danken und mich auffordern, weiterzumachen, das ist der Grund, warum ich das tue, das ist der Kick für mich.
Als ich anfing, war es mir scheißegal, ob ich Geld verdiene, ich wollte einfach nur an einem Fremden auf der Straße vorbeigehen und etwas tragen, das ich kreiert hatte. Jetzt zu wissen, dass es Menschen auf der ganzen Welt gibt, die es tragen, haut mich aus den Socken. Tut mir leid, dass ich so weit ausgeholt habe, haha, es ist einfach aufregend, darüber nachzudenken. Dazu kommt, dass ich gebeten werde, solche Sachen zu machen, und dass die Leute sich für das interessieren, was ich tue. Dafür bin ich sehr dankbar, und das werde ich auch immer sein, so lange ich das noch machen kann.
Das können wir nur zu gut verstehen. Uns kickt das auch immer, wenn wir unsere Sachen auf der Straße oder im Stadion sehen. Zum Schluss: Wenn du nur das Geld hättest, um dir eine Jacke oder ein Paar Schuhe/Turnschuhe zu kaufen – welche würdest du nehmen?
Eine Jacke und ein Paar Turnschuhe? Ich würde mich für ein Paar Novesta Starmaster entscheiden, wahrscheinlich in schwarzem Cord. Sie kosten 55 Pfund, halten ewig und sehen immer noch frisch aus. Was die Jacke angeht, so habe ich letztes Jahr im Weihnachtsgeschäft einen Visvim Mountain Parka gekauft, er ist zweifarbig in Flaschengrün und unglaublich. Ich habe ihn über 3 Monate mit Klarna bezahlt und die Qualität ist unübertroffen. Es ist wahrscheinlich mein Lieblingsstück, das ich besitze.
Das war’s, Andrew, danke für das Gespräch. Wie immer in diesem Blog gehört das letzte Wort dir.
Nochmals vielen Dank für die Einladung✌️
FUZZ Clothing
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—The Interview in English starts here—
FUZZ Clothing is currently on everyone’s lips. Andrew from near Sheffield stands for exciting fashion, and we can’t help but be fascinated by it either. Always on the lookout for the ultimate version of a garment, he has combined his design and creation skills.
I spoke to Andrew about his fledgling brand, his inspiration and hometown. In the interview, you’ll also learn more about his approach to designing his clothing, his love for music and a quick recap of one year of FUZZ Clothing.
Now quickly grab another beer from the fridge or put on some tea. Enjoy our conversation with Andrew!
Hi Andrew! It’s nice to have you with us. Let’s start with today’s topic, namely Fuzz Clothing. What was your motivation to start your own brand?
My motivation for starting FUZZ was my obsession with clothing. Through collection over the years, it was always leading up to starting on my own. Whenever I’d buy new clothes and my missus would moan I’d probably never even wear them or I’d got something exactly the same, I’d always say it was for my archive. That was true, it was building up a collection for inspiration and leading up to my own brand. I’m glad I did it now and not when I was younger, as I’d have had some terrible ideas and wouldn’t have kept it up.
There are some small and independent labels inspired by casual culture. What makes Fuzz Clothing unique as a brand?
What makes FUZZ unique is the idea that if I can’t do something original or improve upon something, then I won’t bother doing it. I mean there’s certain stuff you can’t really reinvent, but I aim to do something unique with every piece. I don’t want to make stuff for the sake of it. Every piece has to be that grail… wait till you see what’s to come, because it’s only going to get better.
Why did you choose the brand name and what does it stand for?
When starting up, a big decision is the brand name and logo, it really is important as your stuck with it. I’d got a big list of names and used to doodle out logo ideas for months while I was working on the actual garments. The guy I worked with on the first lot of stuff suggested i use Fuzz, which is my nickname. It was always going to be a four letter word and the more I thought about it the more I liked it. It was a way to really put my stamp on it. I did a little sketch of a logo that was going to be stitched into the side seam and passed that on to my pal Tom to work with. He came up with the final logo and as soo as I saw that version I knew it was the one. I also didn’t want to put it on the chest or arm like every other brand so went for the lower left body, usually above a pocket and I looked great.
Where do you take your inspiration from for your designs?
When looking for inspiration I always go back to my archive. I’m also always looking for new pieces, scrolling insta and Pinterest. I sketch every day and do tech packs for pieces. They’ll never all get made, but from doing this I’ve got some great pieces ready in the bank to go. It also helps me to get any shit ideas out of my system. I’ve got about 8-10 really good designs ready go, but I’m holding them back for now until the brand grows. There’s no point throwing it all out in the first year when not that many people will see it. It also costs an awful lot to make this stuff too so I’ve got to make plans and stick to them.
Tell us a bit about the collection, its inspiration and references. Maybe for example the Utility Jacket which I am a big fan of
So to start with we released 5 pieces in 3 colours each, but going forward I’m more into the idea of releasing pieces 1 or 2 at a time. It makes more financial sense at the minute as well and allows me to get money in for the next pieces. Every penny I make goes straight back into the brand to grow it and make the next lot of stuff. Regarding the latest release you mentioned: the Utility Jacket, that was one of the first designs I did, but couldn’t afford to produce with the first collection. It came from pieces in my archive and 2 main reference pieces I used were a Stone island David TC and a Supreme x TNF collaboration. It’s basically a hybrid of the 2 with added elements to make something new. I really liked the idea of the full wrap around pockets, which I also did on our first collection Utility Vest. It’s like a big utility belt around your waist and I love that.
How should we imagine your working day from the first coffee or tea to the after-work beer?
So I still work full time as an engineer on construction sites so I get up around 5AM and get back in around 6PM I’ll then have something to eat and a shower and set to work on FUZZ until around 10PM. I generally take weekends off to spend with my missus and dog, Woody. If I’ve got something pressing to do though with the brand, I’ll do that. We do a lot of vintage shopping and also looking at new stuff and trying to find independent brands. It helps for research, but it’s also handy to know what other brands are on with so I don’t end up doing the same. I’m pretty obsessed to put it lightly. That’s the thing with starting a brand, it ain’t at all easy and you’ve really got to put your all into it constantly, so if you don’t think you can do that I’d give it a miss. I love it though so it doesn’t feel like work most of the time at all.
Which brands do you like to wear yourself?
Brands I like to wear, that’s a good question. I do have favourite brands and they’re mainly Japanese. WTAPS, wacko Maria, NBHD, Beams plus and Kapital are some of my favourites that consistently deliver the goods. I like Engineered garments and older stone island. There’s so many, but I generally like particular pieces regardless of brand. It’s all about finding those pieces that are different for me or the best versions of staples. I’d never buy something just because it’s a particular brand, I’m open to anything as long as it’s good.
Andrew, you are very rooted in the hometown Steel City. How would you describe Sheffield to people who have not yet visited?
So I’m actually from a town about 20 miles from Sheffield called Mexborough, but I’ve always spent most of my time in Sheffield and still do. The brand was born in a shop called Sakis in Sheffield too, which is sadly now gone. They helped me start and I’m really greatful for that. Sheffield is my favourite place, it’s just got a good vibe about it and there’s so much cool stuff there. I can’t really describe it, but it’s just got something about it that other cities in the U.K. seem to lack, they kind of have that vibe but just fail to get it right. The people also make it what it is. I dunno it must just be because it feels like home to me, much like other people feel about there cities I’m sure.
A great feature of Sheffield is that the city is home to two professional clubs: Sheffield Wednesday and Sheffield United. Which team do you support and do you still go to the games?
I grew up a Wednesday fan, but I’ve not been arsed about football since I was a kid. To be fair I wasn’t arsed then either it was just nice going to games with my dad. It definitely adds to the city having the 2 clubs though.
In your graphics I see a reminiscence of skate designs. Am I right in assuming that you are more at home with skateboarding?
Yes that’s right, I grew up skating in Sheffield and they really were the best days. A good few of my old mates from then still skate and have since got sponsored or gone pro which is really cool. I always loved the British skateboarding scene in the early 2000s and it really was a great time. The scene in Sheffield was banging and I’ve always liked skate graphics so I made sure that was part of this brand. Going forward that’s going to be less so and I’ll be focusing on the Overshirts, Jackets and Outerwear in general. I’m looking at starting a separate brand for the graphic, skate/streetwear stuff with my mate Jack who’s done all our graphic stuff so far, so hopefully that will be out for spring next year.
When I think of Sheffield, bands like Arctic Monkeys or The Reytons immediately come to mind. Which artists do we find on your favourite playlist?
Ye, Sheffield has loads of big bands like you say, the Arctic Monkeys are great. I’ve not listed to the new album yet, but I love that first single mirror ball. There’s also BMTH who are massive now, of who I’m a big fan. There’s also While she sleeps and Malevolence who are smashing it too. As far as my taste in music goes, I like most things. My favourite band are Mogwai and I also listen to a lot of thrash and death metal, synth wave, ambient, post rock, 60s rock and psych and lots of 80s pop. Im not into the whole early 2000s indie band nostalgia thing that there’s tons of at the minute, it’s not for me. I grew up listening to Oasis and the Stone roses along with bits of metal and I still do, but my music taste has grown massively since then. It’s good to have a broad taste.
Back to your brand, mate. It’s the age of collabos – do you already have someone in mind with whom you would like to collaborate with Fuzz Clothing?
Collaboration wise I’d love to start doing some. Novesta would be up there. I pretty much only wear star masters and have about 20 pairs so I’d love to do a Novesta x FUZZ starmaster if you’re interested @novesta
I also really like @Hikerdelic and think we could do something cool together.
Dream collaborations would be with any of the Japanese brands I mentioned earlier and obviously @stoneisland I’d love to get my mitts on some of those fancy fabrics and do something really special. Maybe one day….
What can we expect from Fuzz Clothing next? New materials? New cuts? New influences?
Going forward and looking to the end of this year we’ve got a banging new Cord Overshirt/Jacket that should be getting previewed by the time this interview is published. I’m really excited for that.
Then I’m fully focused on Spring/Summer 23. I’ve got 2 lightweight parkas, a new smock, an updated version of our smock hoody, a longer utility jacket/parka hybrid and a new Vest all being sampled at the minute. That will be an amazing collection and there’ll be some cool looking folk come next years festival season.
And are the things also made exclusively in England again?
I’m not sure where this made in England thing has come from, I’ve never had anything made here and never claimed that. Itd cost an absolute fortune and I’d have to charge silly prices and the quality would be no better at all. It’s a very old fashioned way to look at things. I really like Nigel Cabourns stuff which is U.K. made, but it’s ridiculously priced. I just make sure I go to reputable factories abroad that are good at specific garment types, make sure they’re not sweats shops and everything is ethical. They’re still not cheap but any means to produce, but it allows me to make more interesting pieces. I’ve looked into U.K. manufacturers and its very limiting. I’m working toward getting stuff made in Japan, that is very expensive, but hands down the best.
Andrew, how would you say Fuzz Clothing has developed since the beginning?
Since launching in late November last year (were just coming up to our first birthday!) I’ve learnt a lot. I released new pieces beyond the first collection and the brand is gaining a nice following. It’s all about growing for me and to go from my first few insta followers and doubting myself every day and wanting to give up daily, to having repeat customers from all over the world has been amazing. It really does take time and effort to grow, but if you’re in it for the right reasons and willing to put the effort in it’s so worth it. I’m still a long way off where I want this to be, but way ahead of where I thought I’d be almost a year in. I remember dancing around my kitchen when the first order came from a complete stranger in the U.K. in the first week. From that to having orders from Japan, America, all over Europe in such a short amount of time is an incredible feeling in I’m truly thankful. I’ve had messages from people thanking me for what I do and to keep up the good work, that’s why in do this, that’s the buzz for me. When I started I didn’t give a shit about making money, I just wanted to walk past a stranger in the street wearing something I’d created. To now, knowing there are people dotted around the world wearing it blows my tiny mind. Sorry I’ve gone off on one there haha it’s just really exciting thinking about it. Then there’s being asked to do stuff like this and the fact people are interested in what I’m doing. I’m really grateful for that and always will be as long as I can continue doing it.
Finally, if you only had the money to buy one jacket or one pair of shoes/trainers – which would it be?
1 jacket and 1 pair of trainers? I’d stick to a pair of Novesta Starmaster, probably in black cord. £55 and they last ages and look fresh for time too. Jacket wise I bought a Visvim mountain parka in the Christmas sale last year, it’s 2 tone in a bottle green and it’s incredible. I paid for it over 3 months with Klarna, but the quality is second to none and it’s a stunning piece so I’d say that. It’s probably my favourite that I own.
That’s it, Andrew, thanks for the chat. As always on this blog, the last one is yours – just say what you want to say or you think needs to be said.
Thanks again for having me ✌️