Ist es nicht ein wenig ruhig um die Marke geworden? Ich habe wirklich sehr lange nichts mehr von Farah gehört und für euch einmal kurz zusammengefasst, was sich bei den Briten aktuell tut.
Farah hat eine traditionsreiche Geschichte. Das 1920 in Texas gegründete Unternehmen stellte Arbeitskleidung her und kennt sich daher mit gut verarbeiteter Kleidung, die lange hält, aus. Die Marke wurde jedoch in den 1970er Jahren in Großbritannien wiedergeboren und kennzeichnet sich seit einem halben Jahrhundert dadurch, dass es als typisch britisch gilt. Farah ist berühmt für seine schlanken, eleganten Hosen aus Leinenstoff und spielte eine Schlüsselrolle im Stil von Mods, Rude Boys, Casuals und der Indie-Musikszene der 90er.
Wenn man fast ein Jahrhundert Geschichte hinter sich hat, ist es nur allzu verlockend, sich im Erbe zu verlieren. Aber obwohl man bei Farah stolz auf die Jahre sind, die hinter der Marke liegen, möchten die Briten nur so weit auf das Gestern schauen, wie es ihre Zukunft bestimmt. Bei Farah geht es darum, Männern die richtige Kleidung zu bieten, mit der sie selbstbewusst ihren eigenen Stil kreieren können. Das bedeutet, dass sie jede Saison konsequent eine durchdachte Auswahl an aktualisierten Klassikern und trendorientierten Stücken anbieten.
Wenn ich an Farah denke, kommt mir als erstes das Brewer Shirt in den Sinn. Ein herrliches Oxford Shirt, das mit Kurz- oder Langarm angeboten wird und das dezente „F“ auf der Brust eingestickt hat. Das Hemd ist aus 100% Organic Cotton hergestellt, kommt ohne Brusttasche und ist etwas slim geschnitten, weshalb ich immer eine Nummer hochgehen muss.
Inspiriert vom nostalgischen Charme der britischen Küste, präsentiert Farah die aktuelle Kollektion mit dem Titel „Don’t Be Bait“. Die Bilder sind in Margate Beach entstanden, um die neue Kleidung am Meer in voller Pracht einzufangen. Margate ist bekannt für seinen langen Sandstrand und war der ideale Ort, um den britischen Charme einzufangen, mit den obligatorischen Fish and Chips zur Auflockerung des Tages.
Die Kollektion umfasst eine Reihe von Pastelltönen, darunter Arctic Blue, Balsam und Chalk, allesamt Schlüsselfarben, die von sonnengebleichten Szenen geprägt sind, während die zeitlosen Farbtöne True Navy, White und Ecru eine Hommage an die traditionelle nautische Ästhetik darstellen.
Ein weiterer Schwerpunkt der aktuellen Sommerkollektion ist „Le Swine“. Farah stellt mit Editorials eine Serie von Farah-Community-Inhalten vor, die kreative Menschen aus verschiedenen Kulturen und Berufen zusammenbringt, sie an ihrem Arbeitsplatz zeigt und ihre Leidenschaften und bevorstehenden Projekte vorstellt.
Den Anfang macht das Café Le Swine London in der direkten Nachbarschaft der Marke. Der Gründer und Chefkoch James Packman begann 2014 damit, mit seinem umgebauten Austin-Morris-Krankenwagen aus dem Jahr 1969 auf lokalen Märkten und Festivals aufzutreten und private Vermietungen anzubieten. Heute, zehn Jahre später, hat das Team ein festes Café in seiner Heimat East Sheen eröffnet und serviert einem ständig wachsenden Kundenstamm seinen berühmten Bacon Sarnie mit allen Extras. Eine leckere Schweinerei, die beim nächsten London-Besuch unbedingt von uns einmal angetestet werden muss.
Die Basics-Kollektion und viele andere Modelinien von Farah werden jetzt aus 100% zertifizierter Bio-Baumwolle hergestellt, die weniger schädliche Auswirkungen auf die Umwelt hat. Das heißt, keine Chemikalien und weniger Wasserverbrauch, wodurch die Umweltbelastung reduziert wird. Weiter wurden auch alle unnötigen Verpackungen und Verpackungen von Online-Bestellungen entfernt und der internationalen Clevercare-Kampagne zur Kennzeichnung der Kleidung angeschlossen.
Wenn ich euch auf Farah neugierig gemacht haben sollte, besucht am besten den Marken-Webshop oder The Smart Dresser, wo ihr auch schon teilweise Styles der kommenden Saison finden könnt.