Sapeur OSB stellt euch heute die Marke Marshall Artist aus London genauer vor. Wir führten ein Gespräch mit dem Chef im Haus Tom Summerfield, der uns dankenswerterweise Rede und Antwort stand. Wir verfolgen den Werdegang der Marke schon seit einigen Jahren und sind sehr froh darüber, dass das Interview geklappt hat. Leider verzögerten sich die Aufnahmen vom Shooting zum Lookbook vom zweiten Drop der Herbst/Winterkollektion, so dass wir größtenteils „nur“ auf die Bilder vom Onlineshop zurückgreifen konnten. Schade ist auch, dass fast zeitgleich die Kollegen von einem britischen Blog ein Interview mit Tom präsentieren. Aber die Fragen unterscheiden sich, so dass man aktuell sehr viel Informationen über M.A. erhalten kann. Soweit die Einleitung. Wir wünschen euch viel Spaß mit dem Interview & thank you very much for your time and keep doing your thing, Tom!

Tom - Marshall Artist

Gude Tom, wir sind sehr geehrt und höchst erfreut darüber, dass du mit uns ein Interview macht. Schließlich tragen wir selbst sehr gerne die Kleidung von Marshall Artist. Stellt dich doch bitte selbst einmal kurz vor und erklär uns die Bedeutung und Ursprung des Markennamens.

Ich wurde neulich schon einmal über den Namen gefragt – tatsächlich ist der eigentliche Ursprung unbekannt. Das ursprüngliche Konzept aus dem Jahr 2001 wurde aus der Liebe zur Marke „Maharishi“ und die damit einhergehenden Einflüsse auf die Streetwear geboren.

Unglücklicherweise ist M.A. in Europa nicht so bekannt wie es die Produkte verdient hätten. Deshalb starten wir ganz am Anfang. Wie fing bei euch alles an und was waren die von euch gesteckten Ziele, die ihr erreichen wolltet?

Die Marke hat immer eine starke Identität gehabt und wir haben sie nie in die Richtung bestimmter Kulturen gedrückt. Sie war über die Jahre immer bei den besten Händlern der Welt dabei und das war eigentlich immer die Strategie. Die Welt hat sich verändert und solange wir großartige Verkaufspartner haben, können wir viel Zeit damit verbringen, den Menschen zuzuhören, die unsere Kleidung tragen. Das sind die, für die wir hart arbeiten, um die Kleidung ständig weiterzuentwickeln und den Endverbraucher zu beeindrucken.

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Wir sind sehr von den außergewöhnlichen Mustern, den Verschlüssen und dem Branding angetan. Zweigeteilte Brusttaschen auf den Hemden, Ton in Ton Stickereien mit einem zentrierten Lederpatch wie zum Beispiel bei eurem „Premium Windcheater“. Sehr innovativ, brillant umgesetzt und vor allem tragbar! Wie kommt ihr auf eure Ideen?

Es gibt viele Einflussfaktoren wie wir die kleinen Details kreieren, aber hauptsächlich versuchen wir die kleinen Unterschiede anzubieten, die man vorher so noch nicht gesehen hat. Wie ihr schon gesagt habt, ist es das Wichtigste, dass die Kleidung tragbar bleibt. Raffinierte Details machen einen großen Unterschied und helfen uns, uns von anderen Marken abzuheben.

Nach unserer Meinung beeindrucken die Produkte von Marshall Artist mit einer hohen Qualität, Eleganz und einem militärischen Einfluss wie man(n) es unter anderem am letztjährigen „Arctic Expedition Parka“ erkennen kann. Für welche Zielgruppe designed M.A. nach dem Credo „Hand made by the people for the people“?

Der Kurs der Marke hat sich kürzlich geändert und wir bewegen uns leicht in eine andere Richtung. Wie gesagt, wir haben uns nie an irgendeine Kultur ran gehängt. Wir streben immer nur an, die Dinge aus Sicht der Produkte weiterzubringen. Die Erforschung der Stoffe ist der Schlüssel dazu. Unser Creative Design Team hat da einige Specials in der Pipeline. Funktionelle und praktische Stoffe geben der Kleidung weitreichende Tragemöglichkeiten in ganz vielen verschiedenen Situationen auf der ganzen Welt.

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Viele Firmen verlegen ihre Produktionsstätten in den Fernen Osten. Früher, um die Preise bei der Herstellung gering zu halten, dies aber bei einem häufigen Verlust der angebotenen Qualität. Aber heutzutage wird auch dort eine sehr gute Qualität zu einem günstigeren Preis angeboten. Jetzt sag mal ehrlich, wieviel „Hand made by the people for the people“ (das Motto von M.A.) steckt in der aktuellen Herbst|Winter Kollektion?

Wir würden unsere Kleidung sehr gerne ein bisschen näher an der Heimat herstellen, aber leider schränken Kosten und Möglichkeiten das, was hier erreicht werden könnte, stark ein. Wir sind nur ein kleines Team und stecken wirklich Blut, Schweiß und Tränen in jede Kollektion. Es ist eine riesige Anstrengung bis eine Kollektion so aussieht, wie sie auf dem Papier gedacht ist.

Aus den Working Class-Gedanken geboren, dazu kleinste Fabriken unterstützen und zur Türschwelle der Leute geliefert, würden wir sagen, 100%!

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Vor rund fünfzehn Jahren habt ihr eine der neo bekanntesten britischen Marken für Männermode auf den Markt gebracht. Um einmal eure Markenphilosophie zu zitieren, produziert ihr „social relevant clothes“. Was hat es damit auf sich? Könnt ihr das uns bitte ein wenig näher erläutern?

Wir wollen niemandem was vormachen. Wir wissen, was in der Welt abgeht und das momentan manches nicht so einfach für die Menschen da draußen ist. Die Leute arbeiten hart für ihr Geld und wir versuchen ihnen ein „Mehr“ an unseren Produkten zu geben, so dass sicher ist, dass ein ausgezeichneter Gegenwert gegeben wird. Wir hoffen, dass wir uns einen Ruf für gute Qualität aufgebaut haben und dafür auch wahrgenommen werden.

Wie wir in Erfahrung bringen konnten, gab es im Jahr 2008 durch den Neuzugang Neil Maloney bei M. A. zu neuen Ideen und neue Einflüsse. Der neue Creative Director brachte jede Menge neuer Impulse von seinen vorherigen Arbeiten bei Levis, Nike, adidas oder Polo Ralph Lauren mit. Was hat sich genau durch Neil geändert und wie hat er es geschafft Marshall Artist weiter zu pushen?

Neil ist mittlerweile einer der Hauptpartner für mich. Er drängt ständig auf innovative Stoffe und kreatives Design. Als Creative Director hilft er alle Kollektionen zu schaffen, hat den Überblick über diese sowie sämtlichen kreativen oder grafischen Output, den die Öffentlichkeit wahrnimmt. Seine Erfahrung in Kombination mit dem Rest des Teams ist der Schlüssel dafür, dass die Marke sich so auf dem Markt bewegt wie, sie es tut.

john 2 smokes kays 2013

Wir sind übrigens sehr große Fans von euren Lookbooks, bei denen ihr eure Kleidung immer sehr schick in Szene setzt. Wer wie wir euch bereits seit Jahren begleitet weiß, daß ihr sehr häufig mit dem Boxer Jo „2 Smoke“ Kays zusammenarbeitet und ihn als Werbeträger engagiert. Wie fing die Zusammenarbeit mit Jon an und welche Verbindung hat M.A. zum Boxsport?

Jon stellt mit seinem Beruf, seinem Look, seinem Alter und seiner Willenskraft das dar, was M.A. ist. Er ist auch ein großartiger Kerl. Wir haben gerade erst wieder mit ihm einige AW15 Bilder geshooted und wir denken , dass er wieder einmal großartig zu uns passt.

Die Marke Marshall Artist wurde im Jahr 2001 gegründet und wird mittlerweile von namhaften Läden wie z.B. Selfridges oder Terraces Menswear geführt. War es für euch ein harter und langer Weg bis ihr Stockist für euer Label gefunden hattet?

Es war zum Teil sehr brutal wie die Industrie den Einzelhandel in den letzten Jahren behandelt hat. Die Arbeit mit bestimmten Stores kann sehr schwer sein, jedoch versuchen wir es und wir arbeiten mit Leuten, mit denen wir klar kommen. Die Jungs von „Terraces“ sind uns sehr ähnlich und das passt einfach.

Tom, wenn du ein Produkt deiner Marke wählen müsstest, das wie kein zweites für Marshall Artist und eure Markenphilosophie steht, welches würdest du wählen?

Das ist schwierig, es gibt viele Produkte, die die vielen Facetten darstellen, die wir kreieren wollen. Wirklich, es sind genau diese Produkte, die noch nicht auf dem Markt sind, die die wahre Geschichte erzählen, wo wir als Marke gerade stehen, weil es der Punkt ist, an dem unsere Forschung und Entwicklung gerade seinen Höhepunkt hat. Der Premium Windcheater aus der SS15 war das neueste Hauptwerk, dass den Leuten viel über uns sagt. Es wurde aus einem Stoff hergestellt, der sich fortschrittlich und innovativ anfühlt, aber auf einem einfachen Schnitt basierend mit einigen großartigen kleinen Details.

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Marshall Artist ist mittlerweile in vielen britischen und europäischen Tribünen anzutreffen. Habt ihr eine Verbindung zur Casual Kultur und auch einen großen Kundenstamm aus Deutschland?

Wir persönlich teilen die Interessen von Fußball und die damit einhergehende Kultur, aber wir haben M.A. nie absichtlich in diesen Markt gedrängt. Wir nehmen jeden an, der unsere Kleidung aussucht. Wir haben einige gute Kunden über unseren Internetshop/eStore, die in Deutschland leben und wir beginnen jetzt mit einigen Läden in Deutschland zu kooperieren.

Wenn man sich eure Postings und Bilder in den sozialen Netzwerken von M.A. anschaut, erkennt man eine große Vorliebe für den Stil der 1960er, die Musik der 1970er und die Fußballkultur der 1980er Jahre. Stimmt der Eindruck, den wir haben und was inspiriert dich, Tom?

Die #Life Posts auf Instagram sind wirklich ein Einblick und spiegeln die Haltung dessen wieder, was hinter den Kulissen von M.A. abgeht. Die 90er sind eine andere Ära, die der aktuellen Kultur wirklich viel geben. Man wird dies in einigen Kollektionen und dem Design in SS16 und AW16 wiederfinden.

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Falls eure Kleidung Ohren haben sollte, welche Art von Musik würde sie hören?

Das ist eine großartige Frage und eine, die nicht so einfach zu beantworten ist. Im Moment würden sie Tame Impala, New Order, The Foals, Primal Scream, The Libertines, Gangstarr, The Smiths, The Streets, Paul Weller, Nas and A Tribe Called Quest hören. Aber Du weißt ja wie Klamotten so sind…sie ändern immer ihren Musikgeschmack!

Man kann sagen Marshall Artist kleidet die Kundschaft von Kopf bis Fuß. Welche Pläne habt ihr die Marke weiterzuentwickeln?

Denim ist das nächste große Ding, das wir in der Pipeline haben, und wir freuen uns sehr darüber. Wir glauben, dass es da bislang an guter Qualität zu einem guten Preis fehlt. Wir haben zwei Passformen geschaffen, mit einigen Waschungen, die im Dezember in die Läden kommen werden.

Nach dem Winter kommt der Frühling. Die Herbst/Winterware ist nun in den Shops erhältlich und ihr arbeitet wahrscheinlich bereits mit heißer Nadel an der neuen Kollektion. Vielleicht ist sie auch schon abgeschlossen. Mal so zwischen uns, was habt ihr geplant und auf welche neuen Sachen können wir uns freuen?

SS16 ist komplett abgeschlossen und wir haben sie bereits all unseren Händlern vorgestellt. Wir haben einige schöne neue Madras checked Hemden, einige wunderbare lightweight Outerwear aus neuen Stoffen und wir haben auch eine Sportlinie, die mit ein paar mehr Honeycomb Piquets und Tricotstoffen ausgestattet wurde. Unser neues „Siren“ Branding am Ärmel wird erneut jedes Teil aufwerten.

Tom, es war für uns eine große Freude das Interview mit dir führen zu können und Marshall Artist bis heute begleiten zu dürfen. Wir sind von der aktuellen Ware sehr angefixt und überlassen dir nun das Schlußwort.

Es ist mir eine Freude mit euch Jungs zu sprechen und wir danken euch für euren ständigen Support. Wir sind gespannt auf das nächste Jahr oder die nächsten zwei für M.A. und raten euch M.A. weiter zu verfolgen…

Tom Summerfield, Marshall Artist

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—————————THE INTERVIEW IN ENGLISH STARTS HERE—————————

Sapeur OSB introduces the mens fashion label Marshall Artist from London. Tom Summerfield took time for us to speak about the label. We follow M.A. few years and are very happy about the possibility to this interview with Tom. It´s bit sad that the shooting of the second drop of the Autum|Winter collections so we mainly used „only“ photos of the Onlineshop. But we will post them on our Blog soon they are presented on the Marshall Artist homepage. Have fun and check out what Tom has to say. Sapeur OSB says thank you very much for your time and keep doing your thing, Tom!

Tom - Marshall Artist

Hi Marshall Artist, we are honored and it`s a pleasure for us to have the interview with you. After all we ourselves love to wear the clothes from M.A. Please introduce yourselves to our readers and please explain how you found the name and it`s meaning.

Someone asked me the other day about the name actually and its first origin is actually unknown. The original concept in 2001 was born out of a love for the brand Maharishi and the streetwear connotations that came with it.

Unfortunately M.A. is not as known in Europe as it deserves your products. That’s why we start at the beginning. How did everything start and which targets you wanted to reach initially with your brand?

The brand has always had a strong identity and we’ve never really pushed it towards any particular cultures. It has sat in some of the best retailers in the world though over the years though and that was always the strategy – the world has changed though and whilst we have some great retail partners, we spend a lot of time listening to the people who end up wearing our clothing. That’s who we work hard to reach and are constantly trying to innovate and impress the end consumer.

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We are totally flashed by the not ordinary patterns , closing modalities and the utilized brandings. Angular or two-parted pockets like on your shirts or the tone on tone embroidery with leather patch as branding in the centre on your “premium windcheater”. Really, very innovative and brilliant implemented but principaly wearable. Where you got your ideas from?

There are lots of influencing factors in how we create the little details but mainly we just try offer little points of difference that have maybe not been seen before. The important thing is, as you suggest, to keep the garments wearable. Subtle details make a huge difference and help us to stand apart from other brands.

In our opinion the products of M.A. impress with high quality material, elegance and the influence of military items. For example the “Arctic Expedition Parka” of last the winter season. For which target group do you design “Hand Made by the people for the people”?

The control of the brand has changed recently and we are moving things in a slightly different direction. That said, we never try to attached ourselves to particular cultures – we just keep striving to move things forward from a product point of view. The research in fabrics is key to this, our Creative Design Team have some special stuff in the pipeline. Technical and practical fabrics also give the garments widespread appeal as they can be worn in lots of different situations across the world.

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ma-aw15-026-black-1   DIFESA HOODED BOMBER BLACK

Many brand move their production factories to the Far East. Earlier only to reduce the production costs by reducing the quality, but nowadays the quality is also good. Be honest, how many “Hand made by the people for the people” is in the latest M.A. autnum/winter collection?

We would love to construct our garments a little bit closer to home but unfortunately, cost and skills very much limit what can be achieved here. We are only a small team and there really is blood, sweat and tears going in to every collection. It is an enormous effort to get a collection looking how it is first imagined on paper. Born out of working class values, supporting boutique factories across the world and delivered to the doorsteps of ‘the people’ we’d say 100%!

THE MARQUE SWEATSHIRT GREY MELANGE   SHADOW HALF ZIP SWEAT BLACK

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For nearly 15 years you have developed to one of the most famous brands for men of Great Britain. Your brand philosophy implies that you produce “social relevant clothes”. What does that mean and what is behind it?

We don’t try and pull the wool over anyone’s eyes. We know what’s going in the world and things are not easy for many people at the moment. People work hard for their money and we try and ‘over-deliver ‘ on ours products ensuring that excellent value is given. Hopefully we’ve built up a reputation for good quality and we’re recognized by that.

We got to know, that in 2008 M.A. got “new ideas” by the joining of Neil Maloney as new creative director into the brand, Neil brought new impulses that he got from his former work with Levis, Nike, Adidas or Polo Ralph Lauren. Please tell us what has changed at that time and how Neil could help to push forward M.A.?

Neil is one of the main partners now along with myself and he is constantly pushing for new innovations in fabric and creative design. As a Creative Director he helps to create and oversee all the collections, creative and graphic output and essentially anything that reaches the public’s eye. His experience combined with the rest of the team is key in ensuring the brand moves as we’d like it to within popular cultures of the market.

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We also admire the lookbooks to your lines. Who, like us, follows you since a long time, notes that you often work together with the Boxer Jon ‚2 Smoke‘ Kays, to let him be your model. How did this collaboration started and which connection do you have with boxing?

Jon epitomizes what Marshall Artist is with his profession, his look, his age and his desire to achieve. He a great guy too, we’ve actually just been shooting some AW15 stuff with him again and we feel he’s a great a fit for us as ever.

M.A. was founded in 2001. Could you describe the times when your products were listed in the stockings of Selfridges or Terraces Menswear for the first time. Has this been a long and hard way?

The way the economy has treated the retail industry over the last few year has been quite brutal and working with certain stores can be hard to get going sometimes however we try and work with people that we get on with. The Terraces guys are very much like us and it works great!

If you had one choice to name a M.A. product that stands for the brand and the credo of your label, which one would you take?

That’s a tough one, there are many products that illustrate the various facets to what we aim to create. Really, it’s the stuff that isn’t in the marketplace yet that really tells the true story of where we’re up to as a brand because that will be where our research and development is at its sharpest point. The Premium Windcheater from SS15 would be the latest released key piece that would tell people a lot about us. Constructed by a fabric that feels very progressive and innovative but based on a simple silhouette with some great little details.

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M.A. is now seen more in English und Europe terraces/stands. Do you have a connection to football or the casual culture? And do you have a lot of clients in Germany?

We personally have shared interests in football and the culture that comes with it but we’ve never deliberately tried to push Marshall Artist in to that market. We certainly embrace anyone who chooses to wear our clothing though. We have some great customers via our eStore who live in Germany and are now starting to work with a couple of stores there.

Having a look to the pictures of your social medias it seems that you have a weakness for the style of the 60s, the music of the late 70s and the football culture of the 80s. Is that the right impression we`ve got and what exactly inspires you, Tom?

The #Life posts on Instagram are really an insight and reflection of the attitudes behind the scenes at Marshall Artist. The 90s is another era that is giving so much to popular culture at the moment, this is coming through in a lot of the collection design going for SS16 + AW16.

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If your clothes would have ears, what kind of music would they like to hear?

That’s a great question and not an easy one to answer! At the moment they’re listening to Tame Impala, New Order, The Foals, Primal Scream, The Libertines, Gangstarr, The Smiths, The Streets, Paul Weller, Nas and A Tribe Called Quest. But you know what clothes are like…they’re always changing their music taste!

You are nearly able to dress your clients from head to toe. What are your plans to develop the brand?

Denim is the next big thing that we have coming down the pipeline and we’re very excited about it. We believe that there is a lack of great quality, well priced denim available. We’ve developed two fits with a few washes and they are due to hit stores in December.

After the winter is before the spring. The new line is on the market. So we think you are working hard for the spring/summer line 2016 or probably it´s already finished. Between ourselves, what have you planned and what kind of new arrivals we can look forward?

SS16 is completely finished and we’ve seen all of our retail partners with the collection. We have some great new Madras checked shirts, some amazing lightweight outerwear in some new fabrics and we also have a ‘sports’ line featuring some more Honeycomb Piques and Tricot fabrics. Our new ‘Siren’ sleeve sign-off lifts every piece.

Tom, it was a pleasure for us to do this interview and follow M.A. till now. We are very excited for the new line, but now it`s your turn for the last words…

It’s my pleasure to speak with you guys and we thank you for your continued support. We’re excited about the next year or two for Marshall Artist and would urge you to keep watching…

Tom Summerfield, Marshall Artist

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