Fred Perry beleuchtet in seiner Serie „Aus dem Archiv“ einige seiner speziellsten Kleidungsstücke. In diesem Quartal lässt die Marke mit dem Laurel eine originale Segeljacke aus den 1980er Jahren wieder aufleben, die von Frederick Perry selbst entworfen wurde.
Als junger Schuljunge stand Fred Perry am Hafen von Liverpool und beobachtete die Rückkehr der Kriegsschiffe aus Zeebrügge – ein Moment, der seine Kindheit prägte. Damals beschloss er, die Welt auf einem Ozeandampfer zu erkunden; ein Wunsch, der ihm zwanzig Jahre später erfüllt wurde, als er als Mitglied der britischen Tennis-Elitemannschaft nach Amerika segelte.
Auf und abseits des Platzes war Perry stets makellos. Er hatte sich einen internationalen Ruf als stilvolle Sportikone erworben, die immer gut aussah und schließlich auf den Seiten des Magazins Esquire erschien, als er zum bestgekleideten Mann Großbritanniens gekürt wurde. Selbst auf seinen Reisen war er stets bestrebt, so elegant wie möglich auszusehen. Er sagte einmal: „Ich glaube fest daran, dass ich versuche, so auszusehen, wie es sich gehört. Das ist ein Fetisch für mich.“ Perry hatte die Bewunderung der einfachen Leute auf der Straße gewonnen und wurde so etwas wie ein Held der Arbeiterklasse, der von den Massen für seine sportlichen Leistungen vergöttert wurde. Er lieferte eine einzigartige Blaupause für Leute wie George Best und Alex Higgins, beide talentierte Männer aus der Arbeiterklasse, die in seine Fußstapfen traten und schließlich durch die Hingabe an ihren Beruf sportliche Unsterblichkeit erlangten.
Die 1970er Jahre waren ein erfolgreiches Jahrzehnt für die Marke, Fred Perry produzierte Hochglanz-Farbbroschüren und starke Werbekampagnen, die den weltweiten Ruf seiner Freizeitkleidung festigten. Innerhalb von zwanzig Jahren hatte er das Konzept der praktischen Sportkleidung für Sportler in etwas ästhetisch Modernes verwandelt, das ein weltweites Publikum von modebewussten Verbrauchern ansprach.
Die Fred Perry Marine Club Collection kam Anfang der 1980er Jahre auf den Markt, inspiriert von seiner Liebe zu Reisen und Entdeckungen. Farblich aufeinander abgestimmte, leichte Mäntel und Windjacken wurden nicht nur für malerische Anlässe am Meer, sondern auch für urbane Aktivitäten entworfen. Perfekt gestylt für lange, heiße Sommer, aber auch als erste Verteidigungsschicht, wenn „der Regen das Spiel stoppt“.
Das letzte Kapitel von Freds Autobiografie trug den Titel „Die Welt, meine Auster“ – eine treffende Zusammenfassung seines wahren Abenteurergeistes. Sein Vermächtnis als gut gekleideter Weltreisender spiegelt sich in der Qualität der Windbreaker-Segeljacke mit Reißverschluss wider, einem Klassiker, der kürzlich neu entworfen wurde, um das bestehende Arsenal an Fred Perry-Oberbekleidung zu ergänzen.
Die neu aufgelegten Jacken haben eine schlankere, maßgeschneiderte Silhouette, wie es sich für moderne Herrenmode gehört, und wie immer bei Oberbekleidung ist das Detail der Schlüssel. Form und Funktion stehen gleichermaßen im Vordergrund und sind in unserer modernen Sportbekleidung mühelos integriert. Das Gesamtergebnis ist eine aktualisierte Variante eines Vintage-Kleidungsstücks, ideal für Land, Meer und alles, was hinter dem Horizont liegt.
Ich bin sehr darauf gespannt, welche weiteren Kleidungsstücke der alten Fred Perry Marine Club Collection mit der neuen Saison präsentiert werden.
Source: Fred Perry