Was passiert eigentlich bei Mizuno? Die Japaner kreieren eine Silhouette nach der anderen in den feinsten Materialien und konnten in den letzten Monaten einige überraschende Collabos zelebrieren. Jetzt folgt eine weitere delikate Zusammenarbeit, die diese Woche enthüllt werden wird.
Werfen wir aber erst einen Blick auf den japanischen Sportartikelausstatter. Die Marke Mizuno wurde 1906 von Rihachi Mizuno und seinem Bruder Rizo Mizuno in Osaka, Japan, gegründet. Bereits im Jahr 1907 begann beide als leidenschaftliche Baseballspieler mit der Entwicklung von Ausrüstungen, die der Ausübung dieses Sports gewidmet waren. Nach der Entwicklung von Baseballschuhen begann das Unternehmen Mizuno 1913 mit der Herstellung von Handschuhen und Bällen. Im Jahr 1928 folgte mit der Herstellung von Schuhen für die Leichtathletik, um sich auf andere Sportarten auszudehnen. Als die Marke das Potenzial ihrer Kreationen für den Sport erkannte, eröffnete sie 1938 ein wissenschaftliches Forschungs- und Entwicklungslabor, um mit der neuesten Technologie Schritt zu halten, was einen Wendepunkt für die Marke darstellte.
1972 brachte Mizuno ein Sportpaar auf den Markt, das weltweit für Aufsehen sorgte, die „M-line“. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Marke wegen ihres Logos kritisiert, das dem von Adidas zu ähnlich war, und sie beschloss, es komplett zu überarbeiten. Sie wählten den Erdkuckuck als repräsentativen Vogel, der durch den Warner-Bros.-Film „Road Runner“ weltberühmt wurde. Der RunBird wird auf athletische Schuhe aufgetragen und vermittelt dem Läufer ein Gefühl von Geschwindigkeit und Stärke sowie Flexibilität, was von der Marke angestrebt wird. Mizuno setzte das Logo in seinem 1983 veröffentlichten Paar „RunBird Athletics“ ein, das für die Marke wie eine Wiedergeburt klang und ein großer Erfolg wurde. Die nächsten zwei Jahre wurden zum Teil damit verbracht, das leichteste Paar Laufschuhe herzustellen, den „Morelia“, der damals als Leichtgewicht galt und eine echte technologische Meisterleistung war. Dies ist nicht der einzige Bereich, in dem Mizuno als Vorreiter angesehen werden kann, denn die Marke gehört 1990 zu den ersten, die das computergestützte Design standardisieren, um eine unübertroffene Präzision zu erreichen.
Mizuno hat im Laufe ihres Bestehens viele Spieler und Mannschaften ausgerüstet, die wir hier nicht alle aufzählen können, da die Liste sehr lang wäre, aber wenn wir euch einige Namen nennen, werdet ihr feststellen, wie weit die Marke im Sportbereich verbreitet ist. Im Fußball hat sie z. B. Sergios Ramos, Rivaldo oder Christiano Marques Gomes ausgestattet. Für den Laufsport haben wir das Beispiel von Serge Girard. In der Leichtathletik wäre der berühmteste Carl Lewis. Es gibt weiter einen sehr kuriosen Versuch wie Mizuno sich während einer Fußballweltmeisterschaft bemüht hatte, die brasilianische Nationalmannschaft für sich gewinnen zu wollen.
Kommen wir nun endlich auf Hikmet X Mizuno Contender „Snowdrop“zu sprechen. Der Architekt der deutschen Sneakerszene, wie Hikmet Sugör von vielen Seiten genannt wird, hat sich wie vermutlich allseits bekannt nach dem Verkauf von seinem Store Solebox mit seiner eigenen Sneakerbrand Sonra selbstständig gemacht und präsentiert seiner treuen Community kuratierte Silhouetten mit hochwertigen Materialien.
Der Frühling steht…hoffentlich…kurz bevor und Hikmet hat den in meinen Augen sehr interessanten Mizuno Contender für die ersten Blüten im Jahr 2023 gestaltet. Der Runner ist von der Galanthusblume inspiriert, besser bekannt als Schneeglöckchen, die für ihre zarte Schönheit und ihre frühe Ankunft im Frühling bekannt ist. Die Schneeglöckchen sind ein Symbol für Hoffnung und Erneuerung und blüht in den frühen Frühlingstagen. Ihre kleinen, weißen Blüten stehen in der düsteren Winterlandschaft und sind ein Leuchtfeuer des Lichts und Optimismus. Der Mizuno Contender hat ein schlankes Design und ist mit Premium-Features wie einem atmungsaktiven Mesh-Upper, Wildleder, Leder und fortschrittlicher Dämpfung ausgestattet.
Als Release ist Freitag, der 17. Februar um 20 Uhr via www.sonra.de vorgesehen, also genau pünktlich zu Hikmets 50. Geburtstag.
Source: Hikmet