Chevignon | Von Enten und dem weißen Hai

Wenn ich mir so die Bilder von der aktuellen Chevignon Kollektion anschaue, werde ich schon ein wenig wehmütig. Ich zweifle nämlich stark daran, dass wir im Sommer 2020 auf Reisen gehen können. Kein Strand, kein Meer und wenn es ganz schlecht läuft, sogar nur Urlaub in Balkonien.
Wie dem auch sein, die Marke, die aus der Streetwear der 1980er Jahre hervorging, zeigt einen erwachsenen und zeitgemäßen Look für den kommenden Sommer. Einst war die Marke für ihre Jacken berühmt und berüchtigt, die die deutschen Krawallmacher im Stadion und auf ihren Reisen bei Länderspielen „populär“ machten. Und auch wenn einst Jacken wie die Cosmos oder Bay Winds den Aufschwung Chevignon´s bedeuteten, hat sich der lässige und coole Look heute gewandelt. So präsentiert die Marke überarbeitete Designs aus dem Archiv. Alles eine Spur schicker, aber immer mit Blick auf die eigene DNA.

Auch mit der neuen Kollektion zeigt Chevignon eine breite Auswahl an Kleidung, die über das Diktat der Mode hinausgeht und mehr Persönlichkeit zulässt. Technisch und farbenfroh lehnt sich der neue Look an die Garderobe der nautischen Welt und an die Styles aus dem Kultfilm „Der weiße Hai“ aus den 1970er Jahren an.
So findet ihr Styles, die eine sommerliche Schnittmenge aus dem Chevignon Archiv und dem JAW-Stil ergibt. Die neue Kollektion besteht insgesamt aus zwei Linien, einmal leichte und lässige Leinenjacken und auf der anderen Seite, technische Kleidungsstücke mit leuchtenden Farben und reflektierenden Materialien.

Und ganz wichtig für die casual-affine Kundschaft: Natürlich sind die legendären Togs Unlimited Kleidungsstücke auch wieder bei der Frühjahr- und Sommerkollektion mit am Start. Hier sind wir daheim und bekommen den alten Look der 1980er und frühen 1990er Jahren zurück, in dem schon der Papa oder der große Bruder in den Stadien oder den Vororten sein Unwesen trieb. Von plakativ bis dezent, ist hier alles mit dabei. Ich liebe einfach diesen alten Look und er katapultiert mich immer wieder in die Zeit meiner Anfänge in der Kurve zurück.