Nach einer längeren Schaffenspause wird es wieder dreggisch und roh. Die Macher von Gossenpost bringen diese Woche ihr neuestes Machwerk raus. Wie bei den beiden vorangegangen Ausgaben wird wieder mit Erklärungen oder einleitenden Worten gespart und dafür mit Bildern geballert. Wer das Magazin wie wir fast schon aus dem Gedächtnis verloren haben, geben wir das Intro zur Gossenpost Nr. 1 als kleine Auffrischung mit auf den Weg.

„Seit das Phänomen Graffiti Einzug in die Städte gehalten hat, liefern sich vermeintliche Vandalen mit den selbst auserkorenen Bestimmern in unserer Gesellschaft ein Duell um die Gestaltungshoheit im öffentlichen Raum. Die funkelnde Wirtschaftsmetropole Frankfurt, die immerfort bemüht ist, ein makelloses Bild von sich zu zeichnen unterliegt diesem Konflikt in besonderem Maße. Auf der einen Seite macht sich eine kleine aber lebendige Graffitiszene das Erscheinungsbild der Stadt zu eigen, auf der anderen Seite wird gebufft, was das Zeug hält, wertvolle Werbeflächen werden hartnäckig verteidigt und die Überwachung kontinuierlich ausgebaut. Diese Auseinandersetzung hinterlässt ihre Spuren und die will das Gossenpost-Magazin dokumentieren.“

Auf 100 Seiten werden mehr als 1400 Tags und Throw-Ups (schnell gemalte, so das nur mit einer raschen Schraffierung oder gar nicht ausgefüllt ist) von JESS89, TFOG, TAKA&DENK, CPUK, TOOK, ROAM, SPOER, OSCAR, BORNE, ZORIN und vielen weiteren gezeigt.

Die ersten 100 Exemplare wird es in einem Specialpack zum Preis von 15 Euro geben, das außerdem ein weiteres kleines Heftchen namens Gossenpost-Extrablatt und verschiedene Sticker enthält.

Für alle, die sich das Pack auf der Release-Veranstaltung am 18.10. in der Biertonne (Mainzer Landstraße) holen, gibt es außerdem noch ein frischgezapftes Freibier 🙂
Das einzelne Magazin wird 13,- Euro kosten und wieder bei Canpire und Deepend erhältlich sein.

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