von Bobo van Dalen

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Freunde der Sommerpause in geraden Jahren,

aus dem Lateinischen stammt das schöne Wort „Ambivalenz“, das im Deutschen sinngemäß „Widersprüchlichkeit“ bedeutet. Eine Vielzahl derer, mit denen wir die Leidenschaft für die besondere Art und Weise der Fußballkultur teilen, sind chronisch ambivalent. Einerseits überwiegt nach Saisonende die Freude darüber, eine verkorkste Saison nach gefühlten 36 Spieltagen endlich abzuhacken, kippt dann nach der ein oder anderen Woche panisch über das Sommerloch und letztlich hinüber zur Hoffnung auf die kommende Saison. Doch nicht so in geraden Jahren. Da heißt es, statt Sommerloch: Nach der Saison ist vor dem Turnier!

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Bereits zur Fußballweltmeisterschaftsendrunde vor zwei Jahren (welch schönes Wort für das Galgenmännchen-Spiel) haben wir euch ein Fußballweltmeisterschaftsendrundenturnierstickersammelalbum (mein neues Galgenmännnschenendgegnerwort der Wahl, durch das anhängen weiter weiterer Wörter etwa „Verkäufer“ sogar noch weiter ausbaubar) aufmerksam gemacht: das Tschutti Heftli zur WM 2014.

Auch zur diesjährigen Europameisterschaft gibt es eine Ausgabe des Tschutti Heftli, der exklusiven wie stilvollen Alternative zum italienischen Massenprodukt. Tschutti steht im Schweizerischen immer noch für Fußball und auch die Sticker sind nach wie vor selbstklebende Kunstwerke.

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Die Macher dahinter arbeiten nach eigenem Bekunden nicht gewinnorientiert, sondern verstehen die Sammelbilder als Beitrag zur Fussballkultur jenseits von Mainstream und Kommerz, eben Helden wie wir von Sapeur OSB ;o)) Pro verkaufter Stickertüte gehen 10 Cents an das Kinderhilfswerk terre des hommes, welche sich damit zum Beispiel für die Menschen in Brasilien einsetzt, welche die negativen Seiten eines Grossanlasses wie einer Fussball-WM zu spüren bekommen. Hut ab dafür.

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Zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien wurden in Deutschland und der Schweiz rund 2,5 Millionen Sticker verkauft. Leistet euren Beitrag um diesen Wert zu toppen, investiert in eure persönliche Kunstsammlung EM 2016 und unterstützt damit soziale Projekte. Im Vergleich zu 2014 haben sich die physischen Verkaufsstellen von den deutschen Großstädten bis hin in die Provinz(-metropolen) ausgeweitet und überdies gibt es ja noch der Bezug via Internet.

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