Zurück aus Manchester! Wie ihr sicher bei uns gesehen habt, waren wir von Barbour in die nordenglische Metropole eingeladen, um bei köstlichem Cider und Ale die Vorstellung der zweiten Zusammenarbeit mit Baracuta zu feiern.
Manchester, einst als „Baumwoll-Hauptstadt der Welt“ bekannt, hat sich von einem industriellen Zentrum des 19. Jahrhunderts zu einer pulsierenden Metropole entwickelt, die heute vor allem für ihre reiche Musikkultur, beeindruckende Architektur und innovative Kreativszene geschätzt wird. Die altehrwürdigen Fabrikgebäude, die einst den Herzschlag der Textilindustrie bildeten, prägen noch immer das Stadtbild – oft mit charakteristischen, rostigen Feuertreppen, die an vergangene Zeiten erinnern. Doch diese Stadt hat sich stetig neu erfunden: In den Straßen, die einst von Baumwollhändlern und Arbeitern bevölkert waren, erklingen heute die Klänge legendärer Bands wie Oasis und The Smiths, die den Sound der Stadt weltweit prägten.
Vor diesem Hintergrund bietet die Launch Party in Manchester eine perfekte Verschmelzung von Tradition und Moderne, Kunst und Musik – und knüpft an die lange Geschichte von Kreativität und Innovation an, die tief in den Wurzeln der Stadt verankert ist. Der Abend begann mit einem Dinner im The Refuge, einem Art Deco-Restaurant, in dem kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt serviert wurden. Zurück im Hotel warteten zwei Black Cabs auf uns, die mit einem beeindruckenden Foliendesign sowohl das charakteristische Barbour-Tartan als auch das Fraser-Tartan von Baracuta sowie das Collabo-Branding zeigten. Die Launch Party fand im The Whisky Jar statt, wo bei großartigen Beats und perfekten Drinks ausgelassen gefeiert wurde. Ein großes Lob an die Kreativteams, denn überall gab es liebevolle Details zu entdecken, wie Billardkugeln, eine Dartscheibe, Fensterfolien und Pint-Gläser, die das beeindruckende Collabo-Branding trugen. Einfach großartig!
Kommen wir endlich auf die Mode zu sprechen. Leider gab es bis Freitag ein sogenanntes Embargo, so dass ich euch erst heute die zweite Collabo von Barbour und Baracuta vorstellen kann.
Barbour wurde 1894 und Baracuta 1937 gegründet, beide mit dem Ziel, edle und praktische Oberbekleidung zu kreieren, die den bestmöglichen Schutz vor dem schlechtesten britischen Wetter bietet. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich verschiedene Subkulturen die Jacken von Barbour und Baracuta zu eigen gemacht und sie zu ihren eigenen gemacht. Diese Zusammenarbeit zelebriert die Individualität dieser Gruppen in den 1950er, 60er und 70er Jahren und ihren Sinn für Selbstdarstellung, der bis heute ikonisch ist. Die Rede ist hier natürlich von den Mods, Punks und Skinheads.
Die Kollektion vereint zwei Jahrhunderte Handwerkskunst der beiden Marken und bietet markante Oberbekleidungsmodelle sowie auffällige Pullover, Hemden, T-Shirts und Accessoires. Die Entwürfe basieren auf Helden aus den Archiven von Barbour und Baracuta, wobei wichtige Details beider Marken miteinander kombiniert wurden, um neue Stücke mit zeitlosem Charakter zu schaffen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden können.
„Der Schlüssel zu dieser Zusammenarbeit war die sorgfältige Verschmelzung der DNA der beiden Marken. Wir wollten den nordischen Wurzeln von Barbour und Baracuta und den Menschen, die unsere Jacken über die Jahre hinweg getragen haben, Tribut zollen. Daher haben wir den Details große Aufmerksamkeit geschenkt – von den Besätzen und Beschlägen bis hin zu den Materialien und dem Schnitt. Ich weiß, dass es kleine Besonderheiten gibt, die Kenner sofort erkennen werden.“ – Ian Bergin, Direktor für Herrenbekleidung, Barbour.
Die charakteristischen Tartans beider Marken spielen in der Kollektion eine wichtige Rolle und treffen auf neue und interessante Weise aufeinander. Der Barbour-Tartan wurde erstmals 1998 von Kinloch Anderson auf Wunsch von Dame Margaret Barbour und Helen Barbour entworfen. Als Symbol für diese Wurzeln verwendete Kinloch Anderson den Ayrshire District Tartan als Basis für das Design, wobei die Farben sorgfältig ausgewählt wurden, um die Farbtöne der klassischen Wachsjacken von Barbour widerzuspiegeln. Ein Vierteljahrhundert später ist dieser Tartan ebenso ein Synonym für Barbour wie deren gewachste Baumwolle.
In der Zwischenzeit verwendet Baracuta den berühmten Fraser-Tartan. Als die Gründer John und Isaac Miller aus Mancun an dem Design ihrer berühmten G9 Harrington Jacke arbeiteten, fragten sie Lord Lovat – Brigadier Simon Christopher Joseph Fraser, den 25. Er war von der Idee begeistert. So brachten die Gebrüder Miller 1938 ihre legendäre G9 Harrington-Jacke mit dem Fraser-Tartan als Futter auf den Markt. Die gemeinsame schottische Geschichte von Barbour und Baracuta verleiht dem Sortiment eine Authentizität, die nicht durch vorübergehende Trends erreicht werden kann.
Lasst uns doch noch kurz auf meine persönlichen Favoriten zu sprechen kommen. Es führt eigentlich kein Weg am Barbour x Baracuta Mods Casual Parka vorbei. Die Jacken von Baracuta wurden schnell von den Mods übernommen, einer britischen Subkultur, die in den 1950er Jahren entstand und in den 1960er Jahren große Bedeutung erlangte. Diese Jacke ist eine Hommage an die ursprüngliche Gruppe, die für ihre Liebe zur Musik und ihren modernistischen Stil bekannt war. Der traditionelle Fishtail Parka, wurde damals die zweite Haut auf den Rollern und Scooter, da die Kapuze zum Schutz hochgezogen werden konnte. Schreit der Parka nicht einfach nach Liam Gallagher? Unfassbar gut auch die Kord-Details.
Weiter geht es mit der Oversized Casual Bedale, bei der sich zwei Ikonen vereinen. Die berühmte Bedale-Jacke von Barbour verbindet sich mit den herausragenden Merkmalen der G9 Harrington-Jacke von Baracuta. Das Design behält die berühmte Bedale-Silhouette und die tiefen Blasebalgtaschen bei, übernimmt aber den sofort erkennbaren Eselsohr-Kragen von Baracuta. Zwei absolute Staple Pieces neu geformt zu eurer neuen Lieblingsjacke.
Richtig spannend finde ich auch die MA-1 Harrington Wachsjacke. Sie ist eine Neuinterpretation der kultigen G9 Harrington Jacke von Baracuta, die seit 1938 in Großbritanninen hergestellt wird. Basierend auf einen Bestseller der letzten Saison, bietet dieses Modell eine Silhouette im Oversize-Look. Im Vordergrund steht die Funktionalität von Barbour. Angefangen bei der klassisch gewachsten 8oz-Baumwolle und den eingesetzten Ärmeln, verfügt diese neue Version über einen mit vertikalem Cord gefütterten Kragen, zwei tiefe Pattentaschen für optimalen Stauraum und Baracutas charakteristische Regenschirm-Rückenpasse. Ein brutales Brett aus einer klassischen Bomberjacke im Harrington Design.
Die Barbour x Baracuta Collabo ist bereits seit Freitag in beiden Marken Webshops und beim gut sortieren Herrenausstatter deiner Wahl erhältlich. Falls ich euer Interesse geweckt habe, könnt ihr dort in aller Ruhe stöbern und euch alles noch einmal genauer ansehen.
Abschließend möchte ich mich herzlich bei Marie und Oli von Barbour sowie bei Mike für diese großartige Gelegenheit und den gelungenen Trip nach Manchester bedanken! Stabile Grüße auch an die restliche Reisegruppe – ich hoffe, ihr hattet noch viel Spaß auf der Insel. Auf euch! Cheers!
There´s Nowhere Like North
Barbour x Baracuta
Source: Barbour