Es ist endlich Strickwaren-Saison! Und die neueste Kollektion von Ben Sharman ist eine Einladung an die Selbstdarsteller unter euch, sich in diesem Herbst/Winter auf eine Reise voller Stil und Selbstvertrauen zu begeben.

Sich von der Masse abzuheben ist das übergeordnete Thema innerhalb der Kollektion namens „Modern Jazz“. Es gibt Feinstrick im Stil der 60er Jahre, wie man es von der Marke erwartet, aber auch Art-Déco-inspirierte Prints auf Grobstrick, die etwas anders sind.
Modern Jazz ist seit den 1950er Jahren eine Sammelbezeichnung für die Jazzstile, die einsetzend mit dem Bebop nach dem Swing-Stil zwischen 1940 und 1960 entstanden.

Die Kollektion zeichnet sich durch eine unverwechselbare und satte Farbpalette aus, die perfekt mit der gemütlicheren Jahreszeit harmoniert. Retro-Farbtöne wie Toffeebraun, Creme und Biskuit ziehen sich durch Strickwaren, Streifen, kultige Karos und auffällige neue florale Winterdesigns.
Aber lasst euch nicht von den sanften Farbtönen und dem Jazz täuschen, die Kollektion geht in die Linie von Ivy Sports über. Das Rugby-Poloshirt triumphiert, ergänzt durch schlichte, moderne Bomberjacken, die einen sportlichen Elan verkörpern. Es ist, als ob die Fäden der Kollektion ineinander greifen und eine Geschichte erzählen, die euch von einem verrauchten Jazzclub der 1950er Jahre zu einem temperamentvollen Spiel der Ivy League transportiert. Bevor sie uns in die unapologetische Stilrevolution der 1960er Jahre entführt. Leider sind an dieser Stelle nicht alle Bilder zur Verfügung gestellt worden.

Es gibt weitere Nachrichten von Ben Sherman. Das britische Label hat im letzten August einen neuen Lizenzvertrag mit BSI Apparel Limited, einer Tochtergesellschaft von Broadgate1960, über die Produktion und den Vertrieb ihrer Herrenbekleidung und Maßkonfektion unterzeichnet. In einer Pressemeldung hieß es, man wolle jetzt u.a. mehr in den stationären Handel in ganz Großbritannien expandieren.
Man darf gespannt sein wie das in die Tat umgesetzt wird. Ich persönlich würde mich mehr darüber freuen, wenn die Marke zum Look und Selbstverständis der 90er und 00er Jahre zurückkehrt.

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Source: Ben Sherman