Eine Geschichte über rivalisierende Banden, zerrüttete Familien, junge Liebe, Football und Bowling.
The Wanderers ist eine US-amerikanische Dramedy aus dem Jahr 1979, die unter der Regie von Philip Kaufman nach dem gleichnamigen Roman von Richard Price gedreht wurde. Sie handelt von den Mitgliedern einer Jugendbande in New York im Jahr 1963 und ihren Interaktionen mit anderen lokalen Banden.
Die Geschichte spielt in der Bronx, mit einer Reihe von jungen Schauspielern, die zumeist Neulinge und relativ unbekannt waren. Im Mittelpunkt steht der italo-amerikanische Junge Richie, der einer der Anführer einer Greaser-ähnlichen Gang ist. Er und seine Kumpels geraten in Revierkämpfe mit rivalisierenden Gangs, wie den Fordham Baldies, Del Bombers, Wongs und den Ducky Boys, die ihre Rivalitäten auf der Straße austragen.
Sie nennen sich gegenseitig Schwänze mit Ohren; kommen aus zerrütteten Familien; sie terrorisieren die Einheimischen; sie spielen ein (zutiefst unangebrachtes) Spiel namens „Ellbogen-Tit“, das… mehr oder weniger genau das ist, was man sich darunter vorstellt. Bei dieser unpassenden Einführung lernt Richie Nina kennen, eine Traumfrau und Musikerin aus dem Village. Die ersten Anfänge der 60er-Jahre-Gegenkultur finden im Nachbarbezirk statt, aber für Richie und seine Freunde könnte es genauso gut auf einem anderen Planeten sein. Sie verbringen ihre Zeit damit, mit den örtlichen Mafiosi auf Bowlingbahnen zu reden und mit Mädchen in Kellern zu tanzen, anstatt in Folkclubs abzuhängen. So fängt The Wanderers mit viel Feingefühl einen entscheidenden Wandel in der Kultur und Politik der USA ein.
In der Schule geraten die Wanderers in einen Streit mit einer anderen Gang, den Del Bombers, die alle Afroamerikaner sind. Beide Gangs einigen sich darauf, ihren Streit beizulegen, was scheinbar in einem Straßenkampf entschieden werden soll, aber die Wanderers haben Schwierigkeiten, eine Gang zu finden, die sie unterstützt. In Ermangelung anderer Möglichkeiten wendet sich Richie an den Vater seiner Freundin, den örtlichen Mafiaboss Chubby Galasso, der sich bereit erklärt, bei der Beilegung des Streits zwischen den Gangs zu helfen. Der Disput soll durch ein Football Match geklärt werden, zu dem auch als ungeladene Gäste die Ducky Boys erscheinen.
Ich möchte nicht allzu viel von der Geschichte verraten, denn der Film „The Warriors“ ist ein wilder Mix aus peppigen Doo-Woop-Evergreens, Auseinandersetzungen auf der Straße, Romanze und Coming-of-Age Drama. Der Film „The Wanderers“ floppte an der Kinokasse, später sollte er erreichte einen Kultstatus erreichen.
Für alle, die den Film noch nicht kennen sollten oder neugierig auf das Werk von Philip Kaufman aus dem Jahr 1979 sind, hier kurz der Hinweis, das ihr ihn via Prime Video oder Apple TV leihen könnt. In Deutschland hieß der Film übrigens „The Warriors – Terror in der Bronx“ und vergesst bitte nicht, aus welcher Zeit der Film stammt. Ende der 1970er war die Welt noch nicht so aufgeklärt wie sie heute ist.
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