Es ist uns ein besonderes Vergnügen euch ein Interview mit dem Mann hinter dem sehr erfolgreichen Label tuktuk vorstellen zu dürfen. Mark Scholes nahm sich die Zeit, um unsere Fragen zu beantworten und stellte uns die sehr schönen Aufnahmen der tuktuk Lookbooks SS15 und AW15 zur Verfügung.
Mit dem Discount Code „OSB“ bekommen die Leser und Follower von Sapeur OSB übrigens noch mal 15% extra auf den Salepreis im Onlineshop von wearetuktuk.com. Vielen herzlichen Dank, Mark. Es ist wirklich eine ganz große Ehre für uns.
Hallo Mark! Vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst, dieses Interview mit uns zu machen. Stell dich doch bitte unseren Lesern vor.
Nichts zu danken! Danke für die Anfrage. Ich bin der Gründer / Designer / Hauptentscheidungsträger bei tuktuk und Teileigentümer von Thread Menswear.
Mark, wir haben auf wearatuktuk.com gelesen, dass du dein Label mit nur 200 Pfund und deiner großen Leidenschaft für Shirts aufgebaut hast. Bitte erzähl uns doch, wie alles anfing und ob du bereits vorher Kontakte oder Beziehungen zum Mode- oder Designgeschäft hattest.
Ich habe Mitte der 2000er einen Abschluss in Fashion an der Manchester Met Uni gemacht. Nach dem Studium habe ich erst mal in ein paar beschissenen Jobs gearbeitet bevor ich auch da gekündigt wurde und arbeitslos war. Ich habe etwa 6 Monate von der Stütze gelebt als ich eine Stellenanzeige im Einzelnhandel für Sri Lanka sah. Ich bewarb mich und bekam die Stelle – das war so 2007.
Sri Lanka war/ist klasse aber der Job und vor allem die Bezahlung waren ziemlich beschissen. Um motiviert zu bleiben, fing ich an, Stoffe zu beschaffen und in meiner Freizeit Hemden zu designen – mehr als Hobby als irgendwas anderes. Ich habe einen sehr guten Schneider gefunden und entschied mich nach so einem Jahr dazu, ein paar Hemden zu Weihnachten mit nach Manchester zu nehmen. Ich ging zu einigen gut etablierten Läden in der Stadt, um Reaktionen zu den Designs zu bekommen – und die Reaktionen waren positiv. Als ich also im Januar 2009 wieder in Sri Lanka landete, war tuktuk geboren und ich nutzte alles Geld, das ich übrig hatte (etwa 200 Pfund), um große Stoffmengen und Labels zu kaufen, ließ ein paar Hemden schneidern und gründete die Website.
Wir produzieren jetzt etwa 70% unserer Produkte in Sri Lanka in ausschließlich hervorragenden Fabriken. Wir haben großartige Kontakte dort und allein unsere Hemden Fabrik ist schon seit über 70 Jahren im Business. Wir kümmern uns sehr um unsere Zulieferkette und sind auch sehr stolz darauf und ihre könnt auf unsere Website noch mehr dazu erfahren, wer unsere Klamotten und Accessoires herstellt.
Du hast tuktuk im regnerischen Manchester gegründet, bist dann aber nach Brighton gezogen. Warum hast du dich dazu entschieden? War es aus Liebe zum Meer oder gab es da andere Gründe?
Die ersten 2 Jahre lang habe ich mich von Sri Lanka aus um alles alleine gekümmert. Dann haben wir einen kleinen Geschäftsraum/Warenlager in Manchester eröffnet, welches zunächst von meiner Mutter geführt wurde, während ich in Sri Lanka war. Wir sind den Räumlichenkeiten in Manchester schnell entwachsen und brauchten andere Optionen.
Mein Bruder – und jetzt auch Geschäftspartner – hat seinen Sitz in Brighton und wir haben jetzt einen Geschäftsraum und Warenlager, von welchem aus der gesamte tuktuk online- und Großhandel vertrieben wird. Unser Laden Thread Menswear (www.thread-brighton.com) führt neben tuktuk auch Marken wie Mackintosh, La Paz, John Smedley, Marshall Artist, Veras, Creep Japan und viele andere.
Mark, du hast mir erzählt, dass du zwischen drei Orten hin und her reist und arbeitest: Brighton, Istanbul und Sri Lanka. Wie sieht dein normaler Arbeitstag aus und wie entscheidest du, von welchem Ort aus du arbeitest?
Ich habe in Sri Lanka über 7 Jahre gelebt und gearbeitet und bin vor etwa einem Jahr nach Istanbul gezogen. Deine Frage lässt mein Leben viel glamouröser aussehen als es tatsächlich ist! Ich würde sagen, dass ich hauptsächlich in Istanbul bin aber des Öfteren reise. In Istanbul arbeite ich von zuhause aus: Ich designe, betreibe die Website, gebe Interviews für deutsche Blogs, tagtägliche Dinge usw. Wir haben jetzt Fabriken in der Türkei, die an unseren Strickwaren und Jacken arbeiten, also gehe ich dort öfter vorbei. Ich fliege 2 bis 3 mal im Jahr nach Sri Lanka, um bei der Produktion und in unserem kleinen Büro, welches 4 Leute beschäftigt, vorbeizuschauen. Brighton und Manchester besuche ich häufiger wegen der Arbeit, Familie und Freunde.
Zurück zur Geschichte von tuktuk. Die Marke startete 2009 durch. Warum hast du diesen Namen gewählt und was bedeutet er für dich? War es anfangs schwierig, Produktionspartner und Materialien zu finden?
Die Namensfindung fiel mir zur Gründung ziemlich leicht. Ein ‚tuk’ oder ‚tuktuk’ ist dieses klapprige dreirädrige Fahrzeug, das alle mit Asien in Verbindung setzen. Zu dieser Zeit verbrachte ich die meiste Zeit meines Lebens auf den Rücksitzen dieser. Es schien also Sinn zu machen, die Marke danach zu benennen. Außerdem passt es super zu unserer Philosophie etc.
Erzähl uns doch bitte etwas über deine Beziehung zu Sri Lanka, zu Madras und deinem Credo „Inspired by the Tropics“. Wo kommt diese Liebe eines Northeners für diese schöne Insel her und woher hast du deinen Style und die Inspiration für die Marke?
Sri Lanka, Südasien und die Tropen im Allgemeinen bedeuten viele Dinge für mich, aber das Eine, das mich am meisten beeindruckt über diesen Teil der Welt ist der verblüffende Einsatz von Farben und Mustern. Tagtäglich sieht man bestimmte Dinge, die in Wirklichkeit ästhetisch gar nicht funktionieren sollten, dies aber tun. Inspiriert bin ich auch von meiner Umgebung und meinem Alltag: von Stoffmärkten, Obst- und Gemüseständen, Bushaltestellen, tuktuk Fahrten, alten Plattencovern, Musik, Kunstausstellungen, Menschen, Architektur, Farben, Essen, Stränden, Religion, Festivals etc. Von allem irgendwie. Wenn man ursprünglich aus dem grauen und tristen Manchester stammt, genießt man die farbenfrohen Dinge im Leben umso mehr.
Deine Kollektion ist vielfältig – überragende Hemden, Polos, Pullis, Shorts, Bucket Hats und vieles andere. Was inspiriert dich beim Designen und wie entscheidest du dich, welches Kleidungsstück du designst?
Auf lange Sicht betrachte ich tuktuk als Lifestyle Marke, nicht nur als Hemden-Marke. Ich möchte, dass unsere Kunden unsere Website besuchen und diese von Kopf bis Fuß angezogen „verlassen“ können. Hemden sind natürlich unser Hauptanziehungspunkt, aber wir haben auch Sweatshirts, T-Shirts, Shorts, Chinos, Socken, Bucket Hats, Lederaccessoires und Plattencover/Record-Boxen. Ab September dieses Jahres werden wir auch Strickwaren und Jacken führen und zu Anfang nächsten Jahres Badebekleidung. Wenn wir finden, dass das Kleidungsstück zu unserer Designphilosophie und unserer Markenästhetik passt, entwickeln wir dies natürlich. Warum nicht.
Wenn du dir ein tuktuk Kleidungsstück aussuchen müsstest, welches würde die Marke definieren?
Unsere Hemden. Wir stellen die sehr gut her, mit großartigen Stoffen, vielen Designs und bester Qualität. Wenn ich ein bestimmtes Hemd wählen müsste, wäre es das Madras Check Shirt.
Unsere Leder-Record-Boxen sehe ich ganz eng an zweiter Stelle. Obwohl sie ein Nischenprodukt sind, verkaufen sie sich sehr gut und keiner produziert diese so wie wir.
Ihr bietet einen fantastischen „Bespoke“ (Maßschneider) Service auf eurer Website, mit welchem die Kunden ihre eigenen Hemden maßgeschneidert designen können. Ist es schwierig, diesen Service aufzubauen und wird es von vielen Kunden genutzt?
Es ist ein kleiner Teil unseres Unternehmens, aber eine schöne Ergänzung und zu einem vernünftigen Preis. 100 Pfund für ein maßgeschneidertes Shirts ist ein guter Preis.
Wir verstehen, dass unsere Kunden Individuen sein möchten und deshalb bieten wir den Maßschneider-Service für unsere Hemdenstoffe an. Das ist eine zusätzliche Option, welche dem Kunden erlaubt, den Dingen, die ihm wichtig sind, einen persönlicheren Touch zu geben.
Hat tuktuk viele Kunden in Deutschland und was denkst du über den deutschen Markt?
Ja, wir erhalten viele online Bestellungen und positives Feedback aus Deutschland. Es gibt auch etwa 5 deutsche Läden, die unsere Marke in ihren Läden anbieten. Wir werden unsere neue SS16 Kollektion im Juli bei der SEEK Messe in Berlin zeigen und hoffentlich ein paar neue Händler finden!
Deutschland ist ein tolles Land mit einem tollen Markt, tatsächlich sehr ähnlich zu England. Leute, die sich auskennen, sind bereit, neue Marken zu suchen und ihnen eine Chance zu geben. Sie vermeiden die großen Geschäfte und all die billig/schnellen Modeerscheinungen, die es dort gibt.
Lass uns über die „Sounds“ auf eurer Seite sprechen. Ihr habt mehr als 40 Playlists uploaded. Wie sehen eure Kriterien für die Trackauswahl aus und was ist deine Lieblingsmusik?
Musik war und ist ein großer Teil meines Lebens und der Marke. Als ich noch in Manchester lebte, hatte ich einen Musikblog mit einem Kumpel und wir spielten in einem Club. Außerdem bin ich ein eifriger Vinylsammler.
Die Mixes auf der Website sind von verschiedenen DJs, Clubs und Musikproduzenten, die wir mögen und denen wir folgen. Wir hatten schon einige großartige Künstler, die Mixes für uns gemacht haben. Die Musik von manchen von denen höre ich schon seit 20 Jahren, es war also eine Ehre, sie involviert zu haben.
tuktuk ist sehr beliebt bei den Football Casuals. Hast du irgendeine Beziehung zur Welt des Fußballs, der Zuschauertribüne oder irgendeiner Subkultur?
Wenn ich müsste, würde ich sagen, dass mein Hintergrund eher Mod als Football Casual ist. Als ich Mitte/Ende 20 war, hatte ich einen Lambretta Roller, Northern Soul 7“s, Feldparka, Fred Perry Polos und eine dumme Frisur. Für mich haben sich die Mods und Casuals eh immer verschmischt. Casuals tragen Elemente in ihrer Kleidung, die meiner Meinung nach eher den Mods zugeordnet ist. Ehrlich gesagt, ordne ich mich heutzutage nur ungern einer einzigen Subkultur zu. Wenn ich kann, ziehe ich es vor, Elemente von allen einzubeziehen.
Hinsichtlich der Zuschauertribüne war ich schon immer ein großer Fußballfan. Ich hatte von 1990-2000 eine Dauerkarte für Man Utd, also habe ich mir fast alle Spiele zuhause und auswärts angeschaut. Ich habe mich vor kurzem Besiktas als meinem Istanbul Team angenommen. Ich freue mich schon auf eine Istanbul Derby.
Es scheint als würdest du immer unter Strom stehen und für deine Marke umher reisen. Was tust du, um dich zu entspannen, wenn du nicht arbeitest?
Ich mache Urlaub, sitze am Strand, lese ein gutes Buch, höre gute Musik! Nächste Woche bin ich in Südfrankreich auf dem Giles Peterson Worldwide Festival: 9 Tage Sonne, Strand, Musik und meine Frau!
Welche Klamottenmarke magst du am liebsten und warum?
tuktuk natürlich! Ich hab mehr Hemden als ich anziehen kann! Andere Marken, die ich in letzter Zeit gekauft habe und mag sind John Smedley, La Paz, APC, SpringCourt, Universal Works, Mackintosh, Quoddy, Goorin, Percival and viele andere, an die ich mich grade nicht erinnern kann…
Wir freuen uns schon sehr auf die neue Saison. Was können wir bezüglich der neuen tuktuk Kollektion erwarten? Welchen Style und welche Farbe wird es geben?
Es wird großartige neue AW15 Dinge geben. Wir haben grade erst ein paar neue limited edition Sweatshirts und T-Shirts auf unserer Seite veröffentlicht. Und diesen August/September wird es unsere ersten Strickwaren und Jacken geben. Es wird auch viele tolle neue Hemden geben, aus Cord, Popeline, Madras, Karo, Drucke, Arbeitskleidung, all sowas.
Am besten ist es, immer wieder die neuestes Lieferungen auf unserer Website zu checken oder sich für den Newsletter anzumelden.
Ein paar letzte Worte…
Vielen Dank für euer Interesse und für die Unterstützung meiner Marke in Deutschland. Wir freuen uns schon ganz bald zusammen mit Sapeur OSB an einem besonderen Hemdenprojekt zu arbeiten.
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It´s our big pleasure to present you an interview with the man behind the successful and great label tuktuk. Mr. Mark Scholes took his time to answer our questions and provided us great shots of the Lookbooks SS15, AW15 and few specials.
By the way all followers of Sapeur OSB get the possibility of an extra 15% discount of the Sale at www.wearetuktuk.com with the code „OSB“. Thank you very much, Mark. This is really a big honor for us, mate.
Hello Mark! Thank you very much for your time to do this interview with us. Please introduce yourself to our reader.
You are welcome, thanks for reaching out. I am the founder/designer/chief cup of tea maker at tuktuk (www.wearetuktuk.com), and also part owner of Thread Menswear (www.thread-brighton.com)
Mark, we´ve read on wearetuktuk.com you had built up your label with a big passion for shirts and only GBP 200,- in your wallet.
Please tell us how did all start and if you had before any contact or relationship to the fashion business or design.
I did a Fashion degree at Manchester Met Uni in the mid 00’s. After graduating i worked in some shitty jobs for a while before being made redundant (unemployed). I was on the dole for about 6 months and then saw a job advertisement for a retail position in Sri Lanka. I applied, and got the job, that was around 2007.
Sri Lanka was/is great but the job was pretty shitty, and the pay even shittier. To keep me motivated, I started sourcing fabrics and getting shirts made in my spare time; more as a hobby than anything else. I found a very good tailor and after a year or so I decided to take some shirts back to Manchester one Xmas. I visited a few well established stores in the City to see the reaction to the designs, and the reaction was postive. So when i landed back in SL in January 2009 tuktuk was born, and i used whatever spare money i had (about 200 GBP) to buy bigger fabric quantities, labels, got some shirts made and built a website.
We now produce approx. 70% of our products in Sri Lanka, using nothing but exceptional factories. We have great contacts there, and our shirt factory alone has been in business for 70+ years. We take enormous care and pride in our supply chain, and you can read more about who makes our clothes/accessories on our site.
You had founded tuktuk in rainy Manchester but moved then to Brighton. Why did you decide for this change of location? Was it your love for the sea or an other reason?
For the first 2 years i dealt with everything on my own out of SL, then we opened a small office/warehouse in Manchester which was run by my Mother whilst i was over in SL. We quickly grew out off the Manchester space and needed other options.
My brother, and now fellow business partner, is based in Brighton, and we now have an office and warehouse where all the tuktuk on-line and wholesale is distributed from. We also have our own multi-brand shop, located in the Lanes, in Brighton. The multi-store is called Thread Menswear (www.thread-brighton.com). We stock tuktuk, of course, but also brands like Mackintosh, La Paz, John Smedley, Marshall Artist, Veras, Creep Japan, and many others.
Mark you told me you´re working and travelling between three locations: Brighton, Istanbul and Sri Lanka. How does look your normal working day and how do you decide from which location you have to work?
I lived and worked in Sri Lanka for 7+ years, and moved to Istanbul about 1 year ago. Your question makes my life sound far more glamorous than it actually is, really! I would say i am based full-time in Istanbul but travel frequently. I work from home in Istanbul, designing, running the website, answering interviews from German blogs, day to day stuff etc. We now have factories in Turkey that work on our knitwear and jackets, so i visit them frequently. I visit Sri Lanka 2 or 3 times a year to check up on our production, and our small office there, where we employ 4 people. And Brighton & Manchester i visit frequently for work, family and friends.
Let´s come back to the history of tuktuk. The brand started in 2009. Why did you choose the name and what does it mean to you? And was it at the beginning difficult to find production partners and materials?
The brand name came quite easily after I setup. A ‘tuk’ or ‘tuktuk’ is the rickety 3 wheeler form of transport which has become synonymous with most of Asia. At the time I seemed to spend the majority of my life in the back of one, so it seemed right to name the brand after one. And it fits nicely with our philosophy etc.
Please tell us something about your relationshio to Sri Lanka, the Madras and your credo „Inspired by the Tropics“. Where does the love comes from a Northener for this beautiful island and where does your style and input to the brand take it´s inspiration from?
Sri Lanka, South Asia, and the Tropics in general mean many things to me but primarily, the one thing that ’gets me’ the most about this part of the World is the amazing use of colours and patterns – on a day to day basis you see certain things sometimes that really shouldn’t work aesthetically, but they just do. Inspiration also come from my surroundings and day to day life; fabric markets, fruit stalls, bus stands, tuktuk rides, old record sleeves, music, art galleries, people, architecture, colours, food, beaches, religion, festivals etc. Anything really. Originally hailing from grey and dreary Manchester I suppose I now enjoy the more colourful things in life.
Your collection is multifaceted. Of course your outstanding shirts then polos, sweaters, shorts, bucket hats and many more. What does inspires you when designing and how you decide what garment to develop?
Long term I see tuktuk as a lifestyle brand, not just a shirt brand. I want our customer to be able to visit our site, and ’walkaway’ dressed from head to toe. Shirts of course is our main attraction, but we also do sweatshirts, t-shirts, shorts, chinos, socks, bucket hats, leather accessories, and vinyl cases/record boxes. As of September this year we will introduce knitwear and jackets, and early next year we will introduce swimwear. If we feel the garment fits with our design philosophy and brand aesthetic then of course we will develop it. Why not.
If you have to choose a tuktuk garment which one would defines the brand?
Our shirts. We do them very well, in great fabrics, many designs, and great quality. If I had to pick one shirt in particular it would be our Madras Check Shirt.
Our Leather Record Boxes would come a close second. Although a very niche product, they sell very well, and no one does anything similar to the ones we produce.
You offer a fantastic BESPOKE service on your page where the customers can design their very own shirt made by measure. Is it difficult to build up this service and is it used by many of your customers?
It is a small part of our business, but a nice addition, and at a very reasonable price. 100 GBP for a made-to-measure shirt is good value.
We understand the need for our customers to be an individual, and that is why we offer a bespoke service on our shirting. This is an extra option that allows you to put a more personal touch on the details that matter.
Does tuktuk has a big customer base in Germany and what do you think about this market?
Yes, we get a lot of online orders, and great feedback from Germany. We also have around 5 German stores carrying the brand in-store. We will show our new SS16 collection at Seek, Berlin in July, and hopefully add some new shops to our stockists!
Germany is a great country and a great market, very similar to England in fact. People in the know are willing to search out new brands and give them a chance. Avoiding the high street, and all the cheap fast fashion that flows through it.
Let´s speak about the „Sounds“ on your page. You uploaded more than 40 playlists. What is your criteria to choose the tracks and what is your favorite music?
Music was, and still is,a big part of my life, and the brand. When i lived in Manchester I ran a music blog and club night with a friend, as well as being an avid vinyl collector/hoarder.
The mixes on the site are from various DJ’s, club nights and music producers who we like,a nd follow. We’ve had some great artists do mixes for us. Some people who’s music i have been listening too for nearly 20 years, so it’d been an honour to have them involved.
tuktuk is much affected by the football casuals. Do you have any relationship with the world of football and the terraces or any other subculture?
If i had to, I’d say my background is more Mod than football casual. In my mid-late teenage years i had the Lambretta scooter, northern soul 7’s, fishtail parka, fred perry polos, and silly haircut. For me though the Mods and Casuals have always crossed over anyway. Casuals wear elements of clothing that is considered more Mod in my opinion. To be honest, these days I don’t like to categorise myself into one subculture, prefering to take elements of everything if i can.
In terms of terraces, I have always been a big football fan. I was a season ticket holder with Man Utd from 1990 -2000, so i saw my fare share of games home and away. And i have recentky adopted Besiktas as my Istanbul team, looking forward to an Istanbyul derby at some point.
It seems your always under 1000 volt and travel around for your brand. But what you do to relax when you are not working?
Go on holiday, sit on a beach, read a good book, listen to music! I am off to South of France next week for the Giles Peterson Worldwide Festival, 9 days of sun, sand, music, and my wife!
What brand of clothes are your favorite and why?
tuktuk, of course – i have more shirts than i know what to do with! Other brands that i have bought recently and enjoy, i’d say, John Smedley, La Paz, APC, SpringCourt, Universal Works, Mackintosh, Quoddy, Goorin, Percival and loads more that i can’t remember right now…
We are very excited about the new season. What we can expect regarding the new tuktuk collection? What is the main style and colors?
Loads of great new AW15 stuff to come. We have just released some new limited edition Sweatshirts and Tees on the site. And this Aug/September will see our first knitwear and jackets coming out.
Lots of great new shirts on the way too, cord, workwear, poplin, madras checks, prints, the lot.
Best bet is to just keep checking the site for all the latest deliveries, or sign up to our newsletter.
Last words…
Thanks for the interest and support oft he brand in Germany, and we look forward to working with Sapeur OSB on a special shirt project very soon.