Da sind wir wieder mit unserer Winter Essential-Serie!
Erstmals im 18. Jahrhundert erfunden, wurde die kultige Denim-Jeans in den letzten zwei Jahrhunderten von Bergleuten, Cowboys, Hollywood-Legenden, Rebellen der Gegenkultur, Rockstars und Modemachern gleichermaßen getragen.
Das Wort „Denim“ kommt von dem Stoff „serge de Nimes“, der in der französischen Stadt Nimes hergestellt wird, aus der er stammt. In Amerika wird er seit dem späten 18. Jahrhundert verwendet und mit Indigo blau gefärbt, um blaue „Jeans“, eine Art Baumwollhose, herzustellen. Der Name „Jeans“ kommt von „Genes“ – ein Name, den die Franzosen der italienischen Stadt Genua und seinen Bewohnern gaben, wo die Baumwollhosen hergestellt wurden.
In den 1800er Jahren, zur Zeit des Goldrausches, brauchten die amerikanischen Goldgräber Kleidung, die robust war, länger hielt und nicht so leicht riss. Der Geschäftsmann Levi Strauss und der Schneider Jacob Davis versorgten die Bergleute mit Jeanshosen, die aus strapazierfähigem Material bestanden und an den Stellen, an denen die Hosen zum Reißen neigten, mit Nieten verstärkt waren, was die Lebensdauer der Hosen verlängerte. Dies war der Beginn der Legende der Jeans, und die Marke Levi Strauss ist wie wir heute alle wissen weiterhin sehr erfolgreich.
Denim wurde wegen seiner hohen Strapazierfähigkeit zunächst für Arbeiterkleidung verwendet. In den 1930er Jahren, als Hollywood begann Cowboy-Filme zu drehen, in denen die Schauspieler Jeans trugen, wurde sie dann weithin populär. Mit Beginn des 2. Weltkriegs ging die Produktion von Jeans zurück, aber die Welt lernte Denim kennen, als amerikanische Soldaten begannen, sie während ihres Urlaubs zu tragen. Als der Krieg zu Ende war, traten andere Unternehmen wie Wrangler oder Lee auf den Plan, die nun ebenfalls Denim herstellten.
In den 1950er Jahren begannen junge Leute, Denim zu tragen – ein Zeichen der Rebellion. Diese Mode wurde auch von Hollywood inspiriert, z. B. von Marlon Brando in seinem Film „The Wild One“ von 1953 (dt. Titel „Der Wilde“) und von James Dean in seinem Film „Rebel Without a Cause“ von 1955 (dt. Titel „…denn sie wissen nicht was sie tun“). An einigen öffentlichen Orten wie Schulen und Theatern wurden Jeans verboten, weil sie ein Symbol des Protests darstellten. In den 1960er und 1970er Jahren wurde Denim von der Gegenkultur zur Mode, als die Hersteller begannen, verschiedene Jeansmodelle herzustellen.
Im Laufe der Jahrzehnte differenzierten sich die Jeansarten und -stile nach Phänomenen, Pop- und Subkultur. Der Hip-Hop-Stil der frühen 1990er Jahre war durch übergroße, tief sitzende Baggy-Jeans gekennzeichnet, Intellektuelle und Hipster wandten sich dunklem Denim zu, um zu den Wurzeln des Stils zurückzukehren, Popstars bevorzugten die sandgestrahlten und bärtigen Modelle von Diesel, Liebhaber zahlten hohe Preise für alte Levi’s und handgefärbte japanische Indigos. Heute haben fast alle Luxuslabels und Modedesigner Jeans auf den Laufsteg geschickt und sie sind an beiden Enden des Preisspektrums und in einer Vielzahl von Stilen erhältlich: weit, skinny, mit hoher Taille, tapered leg, niedrig geschnitten, hell, dunkel oder farbig. Lasst uns aber jetzt das Kapitel einem überspringen, denn wir könnten locker fünf Din A4 Seiten mit verschiedenen Fittings vorstellen, die aber dann eher für eine größere Verwirrung sorgen würden.
Eine Jeans ist eine Jeans, richtig? Falsch. Man muss kein Denim-Fan sein, um zu dieser Schlussfolgerung zu kommen: Die Konstruktion mag zwar von einer Jeans zur nächsten gleich sein, abgesehen von Unterschieden in der Garnqualität und -stärke (Baumwolle ist traditionell, Polycotton ist viel strapazierfähiger), aber der wahre Unterschied liegt im Stoff. Und es gibt in meinen Augen keine andere Möglichkeit, das zu sagen: Amerikanische und japanische Denims sind die besten. Man muss ein Paar aus dem „blauen Gold“ tragen, um es zu erkennen. Und das kann wiederum ein mühsamer Prozess sein, da Raw Denim erst nach längerem Tragen weich wird und sich der Körperform anpasst.
Für mich persönlich geht nichts über eine Selvedge Jeans. Für die Leute unter euch, die nichts mit dem Begriff anfangen können, folgt hier eine kurze Einführung in das Thema.
Denim
Denim ist eine Art Baumwollköpergewebe, bei dem der Schuss unter zwei oder mehr Kettfäden verläuft. Die Kettfäden des Denim-Stoffes werden mit Indigo gefärbt, während die Schussfäden einfarbig weiß bleiben. Deshalb ist Denim auf der einen Seite blau und auf der anderen Seite weiß. Bei der Verwendung für Jeans wird Denim außen blau gefärbt und verblasst aufgrund seiner Herstellungsweise auf charakteristische Weise.
Raw Denim
Ein Raw Denim bedeutet nicht mehr als dass hier noch der komplette Indigo Farbstoff beinhaltet ist und noch keinerlei Waschungen vorgenommen wurden. Dies ist unter Denim Lover die Aufgabe des Trägers, und zwar die Jeans solange ungewaschen zu tragen bis du deine eigene „individuelle“ Abnutzung erreicht hast. Aber Obacht, es ist nicht so, dass du die Hose kaufst und direkt einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen kannst. Es kann nämlich manches mal ein langer Prozess sein.
Selvedge Denim
Ein Selvedge Denim (auch manchmal Selvage genannt) wird in erster Linie auf einem Schützenwebstuhl hergestellt was schon einmal der größte Unterschied zu einer herkömmlichen Jeans Produktion ist.
Und zwar wird bei der Selvedge Produktion nur ein Schussfaden verwendet, der von links nach rechts dem Jeans-Stoff eine eigens gemachte Kante (Selvedge-Kante)) kreiert.
Diese Kante wird meistens mit einem roten Faden markiert, das kann aber auch natürlich variieren wie z.B. bei einer Rainbow Selvedge von Edwin. Üblicherweise wird der Denim ebenfalls ungewaschen (Raw) verkauft.
Kommen wir jetzt auf ein paar Labels und Modelle zu sprechen, die uns aktuell am meisten begeistern.
Blaumann
Den Anfang macht Blaumann mit seinen Jeanshosen. Das deutsche Label hatten wir bei uns schon einige Male vorstellen dürfen und wir hatten auch Guido Wetzels bereits bei uns im Interview.
Eine Produktion von Jeanshosen fand in Deutschland faktisch nicht mehr statt und auch die Suche nach Produktionsstätten vor Ort gestaltet sich mehr als schwierig. Im Wissen dieser Entwicklung entstand bei den Jungs von Blaumann im Jahr 2013 die (Schnaps-)Idee wieder eine Hose „Made in Germany“ auf den Markt zu bringen. Der Antrieb bei der Realisierung des Projektes war dabei weniger ein monetärer Aspekt als der Spaß daran sich dieser nicht ganz einfachen Herausforderung zu stellen. Der eigene Anspruch ist dabei, dass die Macher ihr eigenes Produkt am Ende gerne tragen. Das Design und die Verarbeitung der Jeans erfolgt dabei ganz klassisch, ungewaschen im Stile der 70er Jahre. Wichtig ist auch die Weberei und die Verwendung klassischer Schiffchenwebstühle (engl. Shuttlelooms), mit der typischen Webkante (Selvedge), die farblich abgesetzt ist. Der Selvage Denim ist laut Guido von Blaumann Jeanshosen die Ausnahme am Markt und ist durch die wenigen noch existierenden Webstühle, echte Oldtimer, sehr limitiert.
Guido & Blaumann Jeanshosen ist das Kunststück gelungen in den vergangenen Jahren weiter zu wachsen und mit ihrer außergewöhnlichen Qualität aufzutrumpfen. Auch Zutaten wie Garne, Knöpfe und Lederetiketten stammen aus Deutschland. Entgegen dem Branchentrend gehen die Blaumänner gänzlich neue Wege und haben sich bewusst für die transparente und nachhaltige Fertigung in Deutschland entschieden.
Blaumann Jeanshosen stehen sicherlich nicht für eine „Einsteiger-Denim“, denn man sollte schon wissen, worauf man sich bei einer Selvedge Denim einlässt. Mein großer Favorit ist der Extra schmaler Blaumann mit weißer Selvage 12,5 oz. Die Slim Designer Jeanshose für Herren. Der Extra schmale Blaumann zeichnet sich durch die niedrige Leibhöhe sowie einen sehr schmaler Schnitt an den Beinen aus und hat anstelle der rotweißen Selvage-Kante eine strahlend weiße Webkante als optische Besonderheit. Diese Jeans im schmalen Schnitt für Herren hat 12,5 oz Kuroki Denim gewebt in Japan und wurde konfektioniert in Deutschland. Kostenpunkt €259,-
Edwin
Seit einer gefühlten Ewigkeit mein absoluter Favorit. Hier vor allem die Slim Varianten wie ED80 oder ED85 und natürlich die Made in Japan Slim Tapered.
Eine der bemerkenswertesten Denim-Marken der Branche ist Edwin Jeans. Edwin Jeans wurde in Japan gegründet und entwickelte sich zu einem wichtigen Akteur im Jeans-Segment mit historischen Verbesserungen wie dem Stone Wash und der Rainbow Selvedge. Heutzutage ist Edwin immer noch eine sehr angesehene Denim-Marke, die von den wahren Denimheads weltweit respektiert wird.
Edwin ist eine zukunftsorientierte Denim-Marke mit japanischen Wurzeln, die stolz auf die kontinuierliche Weiterentwicklung von Design und Passform ist, exklusive Stoffe und Verarbeitung einsetzt und dabei eine gegenkulturelle Perspektive und eine zeitgenössische Vision beibehält. Neben den Denims drehen sich vor allem auch die Oberteile wie T-Shirts oder Sweatshirts sehr schnell, die nach wie vor sehr hoch im Kurs stehen und teilweise sogar garment-dyed sind.
Edwin bietet sicherlich gleichermaßen ein hervorragendes Angebot für echte Denim Lovers, aber auch Einsteiger. Wenn du es mal mit einer sehr guten Jeans aus dem Hause Denim versuchen möchtest und bisher noch keine Erfahrungen mit Selvedge Denim sammeln konntest, empfehle ich eine ED55 mit Regular Fit. Hier kannst du unter verschiedenen Waschungen und mit oder ohne eine Selvedge Kante auswählen. Die Preisspanne startet bei €120,- und endet bei der aktuellen Kollektion bei €160,-.
Aber bitte immer daran denken, die Denim können ausbluten und die sogenannte Pinroll, das Umschlagen des Hosenbeins, schützt vor dem Abfärben auf deine Trainers.
Nudie Jeans
Ebenfalls in meinen Augen ganz oben mit dabei ist die schwedische Denim Brand Nudie, die ebenfalls für eine herrliche Beinmode steht.
Als eine der ersten Marken, die sich für eine ethische und nachhaltige Produktion einsetzten, ist Nudie führend darin, dass ihre Jeans nicht nur nach einem fantastischen Standard produziert werden, sondern dass auch alle am Prozess Beteiligten ihren gerechten Anteil erhalten. Von den Mitarbeitern in der Fabrik in Italien bis hin zu den Arbeitern auf den Feldern, die die Baumwolle für Ihre Nudie-Jeans pflücken, erhalten alle Beteiligten einen fairen Lohn. Nudie geht jedoch noch weiter, als sich um jede einzelne Stufe der Belegschaft zu kümmern. Nachhaltige Produktion bedeutet, dass Materialien verwendet werden, die auch in Zukunft immer verfügbar sind. Von Anfang an war es das wichtigste Ziel von Nudie, 100 % Bio-Baumwolle für ihre Jeans zu verwenden, und im Jahr 2012 waren sie eines der ersten Labels, das genau das erreicht hat.
Die 1999 in Schweden gegründete Marke Nudie Jeans wurde von der ehemaligen Designdirektorin von Lee Jeans, Maria Erixon, ins Leben gerufen. Nudie war schon immer als Traum eines Denim-Puristen gedacht. Nudie konzentriert sich stark auf trockenen, ungewaschenen Denim und ist zum Synonym für den Prozess des Eintragens einer Raw Jeans geworden, die als Leinwand für die Abnutzung der eigenen Lebensgeschichte dient.
Meine Favoriten lauten auf den Modellnamen Thin Finn oder Grim Tim für einen Slim Fit oder Steady Eddie II für einen Regular Fit.
Ach und bevor ich es vergesse, über den Nudie Repair Shop in Berlin und München kannst du deine Nudie Denim kostenlos reparieren lassen. Egal wo du sie gekauft hast und du benötigst auch keinen Beleg. Wenn du keinen Repair Shop in der Nähe hast, kannst du auch gerne versuchen, die Mobile Repair Station zu erwischen, die rund um die Welt reist und Reparaturen in den verschiedensten Stores durchführt.
orSlow
orSlow ist die Antwort auf die sich ständig verändernde Fast-Fashion-Landschaft, das Gegengift zu einem unerbittlichen Tempo. Entworfen, um die Dinge langsam anzugehen und das Handwerk bei der Herstellung von Kleidung zu schätzen.
Die Idee zu dieser Marke stammt von dem japanischen Designer Ichiro Nakatsu, dessen Liebe und Vorliebe für Denim und militärische Arbeitskleidung die Marke inspirierte. Nakatsus Leidenschaft für Americana – eine häufige Inspiration in der japanischen Herrenmode (man denke an die 1950er-Jahre) – und seine Begeisterung für das Durchstöbern von Vintage-Läden führten 2005 zu dem, was wir als klassisch und clean bezeichnen, mit einer unvergleichlichen Qualität.
Vielleicht ist es die Tatsache, dass Nakatsus Büro in der Stadt Nishinomiya mit ihren Parks und Flüssen liegt, die der Nachbarstadt Osaka – Japans zweitgrößtem Ballungsraum nach Tokio – gegenübergestellt wird, die eine rücksichtsvollere Herangehensweise und die in seinen Entwürfen erkennbare Liebe zum Detail ermöglicht. Es wird versucht, Perfektion zu erreichen und gleichzeitig die Individualität des Trägers zu würdigen.
Was auch immer der Grund sein mag, OrSlow hat sich seit über einem Jahrzehnt einen Platz in der Modeindustrie erobert. Nakatsus Wertschätzung für die Handwerkskunst, die in den Klassikern von Levi’s zu finden ist, und die Zweckmäßigkeit der militärischen Arbeitskleidung trieben die Marke voran. Jedes OrSlow-Stück wird in Japan mit speziellen Maschinen hergestellt. Die Handwerkskunst ist eine Interpretation der Vergangenheit und verleiht den Kleidungsstücken ein modernes Aussehen und einen modernen Eindruck. OrSlow ist bekannt für Produktdesign mit Funktionalität, eine sichere Kombination, die den Test der Zeit übersteht.
Wie bereits erwähnt, stehen die Denims von orSlow meist für den typischen Americana Look und in Asien ist aktuell ein sehr weites Beinkleid in Mode. So ist mein persönlicher Favorit die orSlow Ivy Fit Jeans 107 One Wash aus 13,5oz Selvedge Denim. Spaß kostet und es ist etwas für die Denim Connoisseure: €259,-.
Blue Blue Japan
Man kann sich nicht dem Thema Denim widmen ohne Blue Blue Japan zu betrachten. Es sind die unbestrittenen Meister der japanischen Indigokleidung.
Indigo ist bei Blue Blue Japan mehr als nur ein Farbstoff – es ist das Lebenselixier des Unternehmens, das fast alles durchdringt, was es produziert. Der Name ist Programm, denn das Unternehmen produziert ausschließlich in Japan und fast alles ist blau.
Die 1996 in Tokio als Hausmarke von OKURA gegründete Marke ist langsam gewachsen und hat eine kultähnliche Anhängerschaft von Indigo-Liebhabern auf der ganzen Welt gewonnen.
Das Schöne an der Verwendung von Naturfasern und rein natürlichem Indigo ist die anfänglich satte blaue Farbe, die mit der Zeit verblasst und sich dem Körper und den Gewohnheiten des Trägers anpasst und mit zunehmendem Alter immer schöner wird.
Die Linie Blue Blue Japan beschränkt sich nicht nur auf Indigo, sondern bietet auch spezielle japanische Techniken für andere natürliche Farbstoffe, Muster und Konstruktionsmethoden an. Mein Highlight ist die Blue Blue Japan Slim-Fit Selvedge Denim Jeans.
Hawksmill
Bei unseren Denim Days im August 2018 hatten wir euch das britische Label bereits schon einmal ausführlich vorgestellt. Deshalb fasse ich mich hier einmal kurz und verrate euch, dass Fraser Trewick, einer der führenden Köpfe hinter Hawksmill Denim, eine geniale Slim Tapered Japanese Selvedge aus der Kaihara Mill, für euch bereithält. Ein richtiger Apparillo für den er GBP180,- aufruft.
Mehr zum Hawksmill und wirklich vielen Nerdwissen, findet ihr in dem angesprochenen Artikel.
ONI Denim
Kurz vor dem Ende kommen wir zu einem herrlichen Leckerbissen, auf den ich, um ehrlich zu sein, durch ein altes Casual Forum bzw. nun Chat gestossen bin. Unbekannterweise vielen Dank für die Info.
Jetzt mal alle Denim Nerds anschnallen, denn wir zünden jetzt eine Rakete. Es ranken sich Mythen und Gerüchte über dieses geheimnisvolle Unternehmen und seinen 80 Jahre alten, zurückgezogen lebenden Meisterweber Mr. Oishi. Nur er kann den alten Webstuhl bedienen, auf dem die Stoffe von ONI hergestellt werden und aufgrund seines Gesundheitszustands kann er bei kaltem Wetter nicht arbeiten. Dies ist auch der Grund warum ONI Denims so limitiert sind, da der Denim nur in bestimmten Monaten des Jahres gewebt wird.
Mr. Oshi wird auch manchesmal als Demon Denim bezeichnet. Dieser Spitzname geht auf die Anfangszeit der Produktion zurück, als er zum ersten Mal ein Stück Denim sah, das mit einem Toyoda G3 Webstuhl gewebt wurde, der speziell für Selvedge Denims gebaut wurde. Mit einer ultraniedrigen Spannung war das Ergebnis ein robustes und raues Denim-Gewebe. Als er das Prototyp-Muster sah, sah es wie ein Dämon aus, was auf japanisch Oni bedeutet. An diesem Tag war der Name ONI Denim geboren.
Der Prozess, der hinter der Marke steht, gleicht dem eines Mathematikers: Jeder Teil jeder Phase wird akribisch durchdacht und berechnet. ONI Denim ist bekannt für seine ultra-sluppy Texturen und spannungsarmen Gewebe. Einer ihrer berühmtesten Stoffe ist Secret Denim. Wie der Name schon sagt, ist die Herstellung des Garns geheim und es gibt viele Geheimnisse über das Färben und alle anderen Prozesse. Alles was bekannt ist, dass der Prozess aus mehreren Schichten besteht, einschließlich der ungewöhnlichen Fadenherstellung, der ungewöhnlichen Strangfärbung, der ungewöhnlichen Bindung und der ungewöhnlichen Schussfarben. Das Ergebnis ist ein perfektes, unperfektes Finish, das einzigartig für die Marke ist. Das Färbeverfahren sorgt für großartige Färbungen, und da der geheime Denim weicher wird, wird er mit der Zeit immer bequemer.
Ich hatte einem ausgewiesenen Denim Connoisseur im meinem Freundeskreis von ONI Denim erzählt, der sich direkt eine Hose bestellt hat und kurz darauf das Ergebnis per WhatsApp verlautbarte: „Irre!“. Und ganz ehrlich, sobald mal wieder eine Anschaffung in Form von Denim ansteht, werde ich mir auch ein japanisches Beinkleid von ONI eintüten. Obacht: Lieber eine Nummer größer bestellen, aber die Denim soll so sluppy und gemütlich sein, dass man keine Dehnübungen beim Eintragen machen muss. 😎
Ich hoffe euch hat unser kurzer Artikel zu den Winter Essentials | Denim gefallen. Kurz, weil man ohne Zweifel ganze Bücher mit Informationen zu Fittings, Färbetechniken und Nerdwissen füllen kann. Wir wollten euch einen kleinen Überblick über die derzeit aus unserer streng subjektiven Sicht besten und natürlich casual-relevanten Styles in Sachen Denim geben.
Ihr findet die Hosen natürlich im jeweiligen Marken Webshop, aber in Deutschland gibt es hervorragend geführte und ausgewiesen Spezialisten wie z. B. 14oz, Burg und Schild und DC4, einem Spezialisten für nur japanische Denims.