Der japanische Markt rückt nicht nur bei Fred Perry immer mehr in den Fokus. Nach einigen exklusiven Kollektionen, bietet die britische Brand mit Wurzeln in der britischen Arbeiterklasse nun regelmäßig die Kleidungsstücke Made in Japan auch der Kundschaft außerhalb Nippons an. Sehr zur Freude aller Individualisten, die nach dem besonderen Kleidungsstück mit dem Lorbeerkranz Ausschau halten.
Der neueste Streich, in Form der Fred Perry Made in Japan-Kollektion für den Herbst und Winter 2019, sind kreative Interpretationen des Fred Perry Archivs. Ikonische Designs, die für das Land der aufgehenden Sonne überarbeitet worden sind und einen ganz eigenen Look erhalten haben.
Die von der Hit Industry Inc. in Fukui gefertigte Kollektion vereint traditionelle japanische Techniken mit innovativer Technologie. Alle Teile der Kapsel-Kollektion sind aus einem Tricot-Stoff gefertigt worden und strikt in einer Mattschwarzen Farbpalette gehalten. Die Kleidungsstücke eint ein softer Touch und fallen oversized aus, bleiben jedoch aufgrund der Beschaffenheit des Materials formbeständig.
Um ganz ehrlich zu sein, hätte mir so etwas vor zwei, drei Jahren noch nicht gefallen und oversized ist auch nicht wirklich mein Ding. Ich halte die Teile der Kollektion dennoch für sehr gelungen und bin vor allem von der Bomberjacke sehr angetan. Hierbei handelt es sich nämlich um die originale Aufwärmjacke wie sie auf den Tennis Courts der 1950er Jahre getragen wurde. Die Jacke, die von den Schultern der Grand Slam Sieger ihren Weg in die britischen Subkulturen fand, ist in Schwarz getaucht und hat ein super cleanes und zeitgemäßes Finish erhalten. Für die Fred Perry Made in Japan-Kollektion wurden auch die klassischen Merkmale wie die elastischen Bündchen und der Kragen übernommen.
Ein weiterer Hingucker ist das Track Top, das ebenfalls im alten Stil übernommen worden ist, einen hohen Kragen und auf der linken Brust eine kleine Tasche hat. Der hier etwas dicker verwendete Tricot Stoff, kommt hier optimal zur Geltung und verleiht der Trainingsjacke einen Hauch von Nostalgie. Alle in Japan hergestellten Kleidungsstücke sind mit einer tonalen Lorbeerkranz-Stickerei versehen, die den Gesamtlook sehr schön unterstreicht.
Für mich persönlich ist es sehr schade, dass die Sachen so kastenförmig gestaltet worden sind. Ich wäre ansonsten hier fündig geworden. Da ich aber weiß, dass wir unter den Sapeur OSB-Lesern eine ziemliche große Bandbreite haben, wollte ich euch unbedingt die Fred Perry Made in Japan Collection vorstellen, die für den Gentleman und die Lady angeboten wird.
Die Kleidungsstücke sind bereits beim gut sortierten Händler gelandet oder ihr stöbert einfach mal im Fred Perry Webstore.
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Images: Fred Perry