Na, wer ist noch alles auf der gestrigen Doku „Bunch of Kunst“ mit Sleaford Mods hängengeblieben? „Tweet Tweet Tweet“ hämmert immer noch in den Synapsen und ich wünsche euch nun das gleiche Vergnügen. Viel Spaß mit den Worten von Jason Williamson und den Beats von Andrew Robert Lindsay Fearn.

Du möchtest mehr über die Band erfahren und die Doku sehen? Dann mal schnell auf die arte Webseite. Hier ist „Bunch of Kunst“ von der Regisseurin Christine Franz noch bis einschl. 11. September 2017 in der Mediathek verfügbar.

„Die Musikdoku erzählt die Geschichte von drei Überzeugungstätern, die mit scharfkantigem Sprechgepunk, Rumpel-Beats und DIY-Ethos das Musikbusiness nach ihren Regeln aufmischen. Ein Punkmärchen zwischen Boston(Lincolnshire) und Iggy Pop-Audienz. Ein Film über Katzen. Ein Film über Fans. Ein Pop-and-Politics-Roadmovie durch die englische Provinz.

„Junge Leute unterschreiben Major-Plattenverträge, bloß um über die Liebe zu singen. Hey, ich glaube ja an die Liebe. Aber for fucks sake: Wen interessiert das, wenn du von 15 Pfund in der Woche überleben musst?“, erklärt Jason Williamson, ehemaliger Hühnerfabrik-Fließbandarbeiter und Chef des Grantelrap-Duos Sleaford Mods aus Nottingham. Zusammen mit Beatmaker Andrew Fearn kümmert sich Williamson lieber um die Themen, die vom englischen Musikbusiness normalerweise ignoriert werden: die Conservative Party, Celebrity-Scheinwelten und das Leben am unteren Rand der Gesellschaft, zwischen Arbeitsamtsbesuchen und Sozialhilfeanträgen. Eine Haltung, die den beiden und ihrem Manager, dem Ex-Busfahrer und Betreiber des Avantgarde-Noise-Labels Harbinger Sound, Steve Underwood, in ihrer Heimat den Titel „Voice of the Working-Class“ einbrachte. Die Musikdoku „Bunch of Kunst“ erzählt die Geschichte von drei Überzeugungstätern, die mit scharfkantigem Sprechgepunk, Rumpel-Beats und DIY-Ethos das Musikbusiness nach ihren Regeln aufmischen. Ein Punkmärchen zwischen Boston (Lincolnshire) und Iggy-Pop-Audienz. Ein Film über Katzen. Ein Film über Fans. Ein Pop-and-Politics-Roadmovie durch die englische Provinz.“  arte