Neues Jahr, neue Modelle. Nach dieser Devise präsentieren uns die Herrschaften aus Herzogenaurach nach der prächtig gelungenen Rakete namens „adidas Haven“ (Sapeur OSB berichtete – hier) eine weitere neue Silhouette, in die ich mich auch wieder direkt verschaut habe.

Ich würde mich selbst als Traditionalisten in drei Streifen bezeichnen und finde, vorsichtig ausgedrückt, den NMD Hype zum Kotzen. Ich bin erstaunlicherweise auch neuen Dämpfungen, Sohlen, Materialien meist nicht so optimistisch eingestellt und behalte während alle anderen um mich herum jubeln immer meine Grundskepsis. So hatte ich mich beispielsweise mit dem Thema „Boost“ auch das erste Mal erst nach einem Gespräch mit Quote in Berlin auseinandergesetzt. Kurz zuvor hatte ich mir jedoch bereits den adidas Equipment Support 93/16 gekauft, den ich bis dato nicht angezogen hatte (Sale Schnäppchen = Kaufsucht), war aber dann sehr von dem Tragekomfort und der Dämpfung sehr überrascht und angetan gewesen. Heute ist er in Sachen Bequemlichkeit und Tragekomfort einer meiner liebsten adidas…..den es übrigens auch gerade wieder bei einigen „Suchtquellen“ im Sale gibt….aber ich schweife ab.

Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte mir der Iniki Runner auf den ersten Bildern und beim Scrollen über die einschlägig bekannten Sneakerseiten nicht gefallen. Jetzt, wo die ersten Bilder am Fuß aufgetaucht sind, bin ich gar nicht mehr so weit davon entfernt ihn diesen Sommer gemeinsam mit dem „Haven“ als meinen Schönwetterschuh zu verwenden. Inspiration haben sich die Macher von den Runningschuhen der 1970er und 1980er geholt und das Upper, das sehr an einen Klassiker wie die Gazelle erinnert, auf die moderne Boost Sohle gesetzt. Ganz ähnlich wie beim adidas EQT Support 93/16 hat dieser Bausatz von alt und neu eine sehr faszinierende Wirkung auf mich. Am Fuß kommt der Shape erst so richtig zur Geltung und zeigt das gelungene Ergebnis von Inspiration und Innovation, die die Kreativen von adidas als Grundlage zu dieser neuen Silhouette verwendeten.

Der adidas Iniki Runner kommt in sehr gelungenen, unaufgeregten Colorways, die ihm umso mehr einen gewissen Retro Charme verpassen. Die goldenen Buchstaben verraten in guter, alter adidas Tradition die Modellbezeichnung und für das Upper sind Wildleder und Neopren verwendet worden. Der Iniki kommt am 1. März 2017 in die deutschen Shops und wird aktuellen Angaben zufolge 119,- EUR kosten. Wir empfehlen euch asphaltgold in Darmstadt oder den Sneakerdealer eures Vertrauens im Auge zu behalten.

photo source: asphaltgold