Was lange währt, wird endlich gut. Bereits 2017 hatten wir mit Phil Thornton Kontakt aufgenommen und ihn wegen eines Interviews angefragt. Doch der gute Mann ist schwer beschäftigt und so können wir euch erst jetzt das Ergebnis präsentieren. Für alle, denen der Name jetzt auf Anhieb nichts sagen sollte: Phil ist der Autor der Casual-Culture-Bibel schlechthin.

Sein Buch CASUALS ist ein aufschlussreicher Kultklassiker, der aus der Masse der typischen Hooligan-Bücher heraussticht. Denn statt auf jeder Seite immer wieder zu betonen, dass die eigene Firm natürlich die krasseste und bestgekleidetste Hauer-Gang überhaupt war, beleuchtet Phil die gesamte Subkultur als unabhängige und spontan entstandene Szene, die tief in der Tradition der Arbeiterklasse verwurzelt ist.

So lässt er seine Erzählung etwa in der Zeit der viktorianischen Straßenbanden beginnen und arbeitet sich vor bis zu den zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen, die in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren in die Entstehung der Football Casuals involviert waren. Das Buch ist zwar aus der Perspektive eines Insiders geschrieben, behält dabei aber immer das große Ganze im Auge und beleuchtet etwa den Einfluss der Musik und der Clubkultur auf die Szene. Natürlich stellt sich Phil auch der Frage, ob es bei Casuals eher um die Klamotten oder die Kämpfe oder am Ende des Tages nicht eben doch um beides geht.

A propos Klamotten: Das Cover seines Meisterwerks ziert ein Typ mit vollständig geschlossener C.P. Company Goggle-Jacke und dem legendären „House Check“-Schal aus dem Hause Aquascutum. Eine ikonische Kombi, die längst zum Symbolbild einer ganzen Subkultur geworden ist.

Doch genug der einleitenden Worte. Noch mal recht herzlichen Dank an Phil, dass das Interview zumindest in abgespeckter Form dennoch zustande gekommen ist. Jetzt macht euch endlich ein Bier auf und genießt das gute alte Frage-und-Antwort-Spiel mit Phil Thornton!

Gude Phil. Heute gibt es unzählige Bücher, Labels und Shops sowie Filme von Nick Love, die sich allesamt der Casual-Szene widmen. Du warst ja quasi von Anfang an dabei und hast die Entwicklung der Casual-Kultur erlebt. Was hältst Du davon?

Das ist schon alles ganz okay so, aber ich denke, dass vieles davon in die falsche Richtung geht. Nimm etwa das Original von „The Firm“ – der Film war seinerzeit, 1988 oder 89, schon so schlecht, dass ich mich in einem Sketch für Boy’s Own darüber lustig gemacht habe. Die Neuverfilmung von Nick Love – die ich noch nicht mal gesehen hab – kommt mir vor wie eine Cartoon-Version von Casual. Kevin Sampsons Buch „Awaydays“ halte ich dagegen für eine ziemlich gelungene Darstellung der frühen Scally-Szene an der Merseyside… mit Details wie den „Plum Mushies“. Das war eine Variante der damals bei einigen Jungs populären Pilzkopf-Frisur mit einer in einem ziemlich schrägen lila gefärbten Strähne. Stell Dir mal vor, du kommst mit so einer Frisur ins Stadion und um dich rum sind nur Skinheads… Da brauchtest Du schon Eier, vor allem, fernab der großen Städte, wo damals jeder geistig noch in den 70ern steckte.

Was die Shops angeht, ist das alles sehr vorhersehbar geworden: überall die gleichen Labels und Materialien. Dem Ultra-Hiker-Look mit, sagen wir mal, Paramo-Windbreakern und wasserdichten Lowe Alpine-Klamotten, ziehe ich jetzt eher den Retro-Scally-Look vor mit Tweedjackett, Jeanshemd, Marks & Spencer-Pulli, Cordhosen und Clarks. Damit fährst du ganz gut, wenn du darauf vertraust.

Denkst Du, sowas wie die Casual-Szene könnte sich noch einmal entwickeln? Oder ist Fankultur nicht immer gegen das Establishment?

Für mich ist Casual die letzte genuin britische Jugendkultur des 20. Jahrhunderts. Heute sehe ich dagegen keine Jugendkultur mehr, die noch mal so eine Wirkung haben könnte. Die kulturellen Rahmenbedingungen, unter denen sich so etwas entwickelt, wiederholen sich eh’ nie. Jugendliche müssen ihre eigenen Szenen und Modestile entwickeln anstatt etwas aus einer anderen Ära zu kopieren oder einfach Trends hinterherzulaufen, die ihnen vorgesetzt werden.

Lass uns mal über deine Garderobe reden, Phil. Gibt es bestimmte Klamotten, die du noch nicht mal anrühren würdest, wenn dein Leben davon abhinge?

Ach, ich hab’ eigentlich gar nicht mal so eine besonders sentimentale Beziehung zu Kleidung. Derzeit räume ich meine Bude aus und habe eine Tasche gefunden, in der auch die lange Windjacke von Henri Lloyd drin war, die ich im Buch anhabe. Das ist eines meiner Lieblingsstücke, weil ich für diese Jacke in den 90ern in einem schrottigen Sportgeschäft nur ‘nen Zehner bezahlt hab. Ich bin aber kein Sammler und kaufe auch nur Klamotten zum Tragen. Manche Teile – speziell Schuhe, Jacken und Hüte – behalte ich aber auch und krame die ab und zu wieder hervor. Die Clarks, die ich grade anhabe, habe ich seit Mitte der 90er, und ich trage immer noch eine Jacke von R.Newbold, die ich habe, seit meine Tochter ein Baby war. Inzwischen ist sie 22…

Wie wir alle hast Du vermutlich einen ordentlich vollgepackten Kleiderschrank, aber nichts zum Anziehen, oder? Da ist es bestimmt ganz einfach für dich, uns ein paar deiner Lieblingsteile zu nennen…

Was die Klamottenwahl betrifft, tendiere ich eher zu verschiedenen Varianten des immer gleichen Themas. Daher hab ich auch keine Unmengen an Zeug. Okay, wahrscheinlich hab ich mehr Jacken, als irgendjemand braucht, aber ich habe auch einige verkauft in letzter Zeit. Ich schätze meine Paramo-Jacken und auch meine Tweedjacketts mag ich sehr, aber ich hänge an keinem der Stücke ganz besonders.

Und wie sieht’s bei Schuhen aus? Gibt es da bestimmte Trainer, die Du als essenziell bezeichnen würdest?

Heutzutage trage ich gar nicht mehr so oft Turnschuhe. Aber die drei herausragendsten sind für mich: der Adidas Jeans, der Nike Cortez und – um den Fashionistas Rätsel aufzugeben – der Dunlop Green Flash.

Reden wir mal ein wenig über Marken. Über die Jahre sind manche Labels verschwunden, dafür kamen andere, neue in Mode. Was war dabei die größte Überraschung für Dich?

Die Sache mit Fjällräven kam absolut aus dem Nichts. Mein Kumpel Ste Connor und ich haben mal zusammen in Liverpool aufgelegt und zu dieser Gelegenheit waren alle unsere Freunde aus dem ganzen Land gekommen – sogar einer aus Holland, der eigentlich aus Liverpool stammt… Egal, jedenfalls trug die Hälfte von denen plötzlich Fjällräven- statt wie bisher Barbour-Wachsjacken. Viele der neuen und neueren Labels wie Norse Projects, Albam und Engineered Garments sind schon smart, aber eben auch ganz schön überteuert und sind nicht zuletzt auch schon zu einer Uniform für aufstrebende Hipster geworden. CP ist auch ganz schön den Bach runtergegangen. Ich würde heute definitiv nichts mehr von CP oder Stone Island kaufen … und MA.Strum mag ich genau so wenig wie diese ganzen Kollaborationen, etwa von Barbour und Engineered Garments oder Nigel Cabourn und Trespass. Für mich ist das nur ein Weg, gnadenlos überteuerten Kram zu verhökern.

Zum zehnjährigen Jubiläum hast Du 2013 eine neue und ergänzte Auflage deines Buchs herausgebracht, Peter O’Toole hat das Cover überarbeitet und von Casual Connoisseur gab’s ein entsprechendes T-Shirt dazu. Warum hast Du dich für diese Neuauflage entschieden?
Seit der Erstveröffentlichung waren zehn Jahre vergangen und in der Szene ist in dieser Zeit einiges passiert. Also dachte ich, es wäre angebracht, ein Update zu machen mit Beiträgen von den CC-Zwillingen, den Jungs von Our Culture aus Schweden und den Autoren von Magazinen wie Proper und Umbrella. Ich hab dafür auch meine eigene Geschichte runtergeschrieben, aber Peter hat sich geweigert, die mit aufzunehmen, weil er dafür das komplette Buch hätte neu drucken müssen. Das hab ich dann auf eigene Faust gemacht und unter dem Titel „100% Pure Wool“ veröffentlicht – so haben uns die Scouser damals genannt: „woolyback“ oder „wools“.

Ich mochte die Designs sehr, die Peter O’Toole seinerzeit für Casual Connoisseur gemacht hat, auch wenn der Verleger da andere Vorstellungen hatte… Ich will zwar nicht alle zehn Jahre eine neue Auflage bringen, aber 2023 gibt’s vielleicht eine zum 20-Jährigen.

Durch das Internet ist die Welt zum globalen Dorf und das Casual-Ding ist heute ein weltweit bekanntes Thema geworden. Was hält ein 80s Casual-Original wie Du davon? 

Find’ ich gut, ehrlich. Das Internet hat uns alle auf eine ganz bestimmte Art zusammengeführt. Wir waren eigentlich nur ein verstreuter Haufen Verrückter – bis „Terrace Retro“, eine von einem Liverpooler Typen namens John Foley gehosteteWebsite, uns aus allen Ecken Englands und Irlands zusammengebracht hat.

Ich mag das demokratische Prinzip des Internets oder zumindest das, was es mal war, bevor die ganzen Marketingparasiten und Regierungen Einzug gehalten haben. Ich mag aber auch immer noch gedruckte Fanzines und mache meine eigenen Broschüren. Dabei geht’s aber weniger um Mode, sondern eher um Geschichte und Politik.

Leider müssen wir mal langsam zum Ende kommen. Was machst Du denn aktuell so? Arbeitest Du an neuen Projekten oder wurde in deinem Buch schon alles zum Thema Casuals gesagt?

Ich habe ein eigenes Gemeindezentrum aufgebaut und arbeite derzeit in einer ziemlich vernachlässigten Gegend in Runcorn. Dort eröffne ich bald neue Räumlichkeiten und bin daher damit grade ziemlich beschäftigt. Trotzdem schreibe ich immer noch fast jeden Tag und hab derzeit so ungefähr zehn unterschiedliche Sachen am Laufen. Hier mal zwei Links zu einigen meiner alten und neuen Blogs: https://magneticnortherners.wordpress.com/ und https://philthorntongobshite.wordpress.com/about-me-me-me/

Vielen Dank für deine Zeit und deine Geduld, Phil. Du hast ein absolutes Standardwerk über die Casual-Szene verfasst und daher war es uns eine Herzensangelegenheit, mit Dir zu quatschen und dich unseren Lesern mal näher vorzustellen. Die letzten Worte gehören Dir – sag, was immer Du noch sagen willst.

Als Mitglied der „Football Lads and Lasses Against Fascism“ (FLAF) bin ich davon überzeugt, dass es unsere Pflicht als Fußballfans ist, etwas gegen den Hass und die Aktionen der Ultrarechten zu unternehmen. Das sind doch selbst Werkzeuge der herrschenden Klasse, die jedesmal, wenn es kritisch wird, den Falschen die Schuld dafür geben. Wir können alle unsere eigenen Teams und selbst unsere Länder supporten – auch wenn ich selbst kein Patriot bin, kein Ding! Aber wir müssen auch unsere eigenen Gemeinschaften unterstützen und die, denen es nicht so gut geht wie uns. Wie schon The Who sagten: „We won’t get fooled again!“

 

——- The Interview in English starts here ——-

 

All goods things are worth waiting for. Already in 2017 we had contacted Phil to do an interview with us. Who he is? In short, Phil Thornton is the author of the Casual Culture Bible with the title CASUALS.

His book is an enlightening cult classic, something special in the midst of random football books like „We are the toughest and best dressed Firm“. It referes to the subculture, which emerged independently and spontaneously and was based on the tradition of the working class.
Phil starts his book in the time of the Victorian street gangs and is full of interviews with contemporary witnesses involved in the late 1970s and early 1980s – the early days of the football casuals. The book is written from the perspective of an insider, while maintaining awareness of the overall picture. He had also incorporated the influences of music and club culture into his work, addressing the question of whether casuals are about clothes, fighting or both.
Also the cover is a masterpiece which shows a closed C.P. Company Goggle Jacket with a House Check scarf by Aquascutum. An iconic mix that should become the symbol of the Casual Culture.

But enough of the introductory words now. We would like to thank Phil once again. At least the interview came about in a slimmed-down form but it was for us very important to introduce the man and his outstanding book. Please open a bottle of beer and have fun with our old Q&A-Game with Phil Thornton!  And many thanks to my blogsteady crewmate Andreas Zwingmann for translation.

There are batches of books, Nick Loves´ movies, labels and shops who are dedicated to the Casuals. You were witness with the beginning of the casual culture. What do you think about it?

If it’s done well, I’m all for it, however, too much of this stuff is pretty phoney. Take the original ‚The Firm‘ film – that was bad enough in 1988 or 89, when it was made and I ridiculed it in a skit for Boys Own but the Nick Love version, which I’ve not actually watched, looks very much like a cartoon version of casual. I thought Kevin Sampson’s ‚Awaydays book was a great depiction of that early scally scene on Merseyside with details like ‚plum mushies‘ which was a variation on the wedge that some lads sported, with a straight fringe shaped like a mushroom dyed a weird shade of purple. Imagine walking onto a terrace with that haircut surrounded by skinheads. It took bottle especially if you lived away from the main cities where everyone was still stuck in the 70s.

As for shops, It’s all become a bit predictable, the same labels everywhere, the same fabrics. I go from the ultra-hiker look of say Paramo kagool and Lowe Alpune waterproofs, to the retro scally look of tweed jacket, denim shirt, crew neck Marks & Spencers jumper, cords and Clarks shoes. You can get it away with it, if you have the confidence.

Do you think it could again develop something like the casual culture? Or has to be a fan culture always against the establishment?

I think casual was the last British youth cult of the 20th century and these days, there are no real youth cultures that will have as much impact again. The cultural circumstances will never be repeated and young people have to forge their own scenes and fashions not simply follow the trends handed down to them or copy something from a different era.

Let´s speak about your wardrobe, Phil. Which clothes you would never touch also if they could safe your life?

I’m not really sentimental about clothes. I’m clearing out my loft at the moment and found a bag with the long Henri Lloyd kagool I wear in the book – that is one of my favorite items as I found it in a crappy sports shop and paid about a tenner for it some time in the 90s. I’m not a collector so I only buy clothes to wear but I do keep hold of certain items, especially shoes, coats and hats and dig them out from time to time. I’m wearing a pair of Clarks I’ve had since the mid 90s and I still wear an R. Newbold jacket I’ve had since my daughter was a baby, she’s 22 now.

As we you have presumably you have a crammed closet but nothing to wear. So it should be easy to name us your favorite pieces? 

I tend to wear permutations of the same theme – dressed down, so don’t have amassive amount of clothes. I’ve probably got more jackets and coats than anyone needs but have sold quite a few lately. My Paramo coats are treasured. I like my tweed jackets but I’m not really overly attached to any single item.

Which three pair of trainers are for you essential?

I don’t wear trainers that often these days but my three most iconic would be :
– Adidas Jeans
– Nike Cortez
– Dunlop Green Flash for anti-fashion suss

Let´s talk about the brands, mate. Over the years few brands disappeared and few new came up. What was the biggest surprise and from which development you were maybe disappointed?

The Fjallraven thing came from nowhere. Me and my mate Ste Connor used to do DJ in Liverpool and our mates came from all over the country and even one lad who came from Holland, although he was from Liverpool. Half of them were wearing Fjallraven coats which had replaced their Barbour wax jackets. A  lot of these new(ish) brands like Norse Projects, Albam, Engineered Garments etc are decent but a bit pricey and have become a uniform in themselves for upwardly mobile hipster scals.  CP has really gone down hill and Id never buy anything from CP or SI now and I don‘t like Mastrum either. I don’t like these Barbour x Engineered Garments or Nigel Cabourn x Trespass type collaborations either. Just another way of pushing over priced swag to me.

In 2013 you decided to do a 10 years anniversary edition. The old cover art was updated by Peter O´Toole and a special tee by The Casual Connoisseur was designed. Why did you decide to bring it back and did you also change or add content?
It was 10 years since the original book and a lot had happened in the scene since so I think it deserved an update with contributions from the likes the casual Connoisseur twins, the Our Culture lads from Sweden and magazine publishers like the Proper lads and Umbrella.

I also did my own story which Peter refused to include as he’d have to re-print the entire book so I did that myself as ‚100% Pure Wool – woolyback or wools ios what the scousers used to call us!

Peter O’Toole was doing these great designs for CC at the time and I really liked his work although the publisher had his own ideas.  I don’t want to keep revisiting it every 10 years but maybe in 2023 there’ll be a 20 year anniversary.

The internet makes the world a small place and there is a Casual Globalization now. What thinks a 80s Casual about it in general? 

It’s good. I’m all for it. It was the internet that brought us all together in a way. We were all pretty isolated obsessives and it was a website called terrace retro run by a lad called John Foley from Liverpool that got us all together from all corners of Britain and Ireland. I like the democracy of the internet or at least how it was before all the marketing parasites and governments got hold of it. I still love print and fanzines and do my own booklets but not fashion based more about history and politics.

Phil, unfortunately we have to come to an end. What are you doing today and are you working on any new projects or is all said in your last book?

I set up my own community centre and work in a very deprived area of Runcorn and will be opening up a new space there very soon so I’m busy with that. I still write almost every day and have about ten different projects on the go. Here’s a link to some of my past and present blogs :

https://magneticnortherners.wordpress.com/ and https://philthorntongobshite.wordpress.com/about-me-me-me/

Many thanks for your time and patience, mate. You wrote a masterpiece of the casual culture and it was a heartfelt to chat and present you to our reader. The last words are yours…say ever what you want to say.

I am a member of Football Lads and Lasses Against Fascism (FLAF) and believe that we as football fans have a duty to reject the hateful message of the ultra right. They are the tools of the ruling class and always blame the wrong people when going gets tough. We can all support our own teams and even countries, although I’m not a patriot myself, but we also need to protect our own communities and those less fortunate than ourselves. As The Who said ‚won’t get fooled again!‘