Leute, Leute, da ist man aufgrund der ein oder anderen versoffenen Nacht etwas unsynchron zum Kalender und – Jab, Punch, Hook, Uppercut – ist wieder ein Jahr rum. Die Zeit ist eine vereinnahmende Geliebte; sie rast, sie nagt und hat letztlich richtig Hunger. Ehe Du Dich versiehst, kommt das neue Jahr und sie schaut, was da sonst noch so geht.
Wie auch immer, bevor das weihnachtliche Fresskoma Einzug hält, bitten wir noch kurz um eure Aufmerksamkeit.
Zuerst möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Bestellern des Benefizkalenders 2018 zu Gunsten des Vereins „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“ herzlichst bedanken.
Unter uns: Niemals hätten wir gedacht, dass trotz einer „kurzfristigen und ungeplanten Verzögerung im Fahrplan“ so kurz vor den Feiertagen der Kalender Tags drauf bereits tutti completti an den Mann (und natürlich an die holde Frau) gebracht werden konnte. Sold out…vielen herzlichen Dank dafür!
Nach einem intensiven Jahr 2016, sollte sich das diesjährige als ähnlich gefühlsecht erweisen. Wo letztes Jahr die Lerneffekte dominierten und dies wie das unter „Erfahrungen machen “ verbucht wurde, überwogen dieses Jahr die positiven Erlebnisse. Für uns hat es sich gelohnt, stetig weiter den steinigen Weg vom Entwurf bis zur Produktion eigener Ideen zu gehen. Den Romantikern unter Euch sei gesagt, Entzauberung ist ein unerwarteter Frontkick in die Fresse. Zeit, Sturzbäche an Herzblut und Fluten von Ebbelwoi kostete es mal wieder, aber wenn Du dann am Ende die eigene Idee gewissermaßen in Händen halten kannst, dann ist das schon ein Wechselbad der Gefühle aus Überwältigung und ziemlicher Lässigkeit. Als „Flaggschiff“ ist hier wahrscheinlich unser „Taunus Hills“ Windbreaker zu nennen, der eine Hommage an das hessische Mittelgebirge nahe der Metropole mit der Skyline wurde. Von der Idee bis zur fertigen Jacke war es ein eine schwere Geburt: Leidenschaft, Hingabe, Enthaltsamkeit, Rückschläge, ein ständiger Lernprozess und insgesamt spannende zehn Monate.
Zum Jahresende sperren wir mal das Understatement in den Keller: Auch unser Blog hat wieder einmal geglänzt, wie die Scheinwerfer der großen dunklen Limousinen im Frankfurter Bahnhofsviertel, bei einem Stromausfall. Die Sapeur OSB Blogsteady Crew war mal wieder „näher am Geschehn als jedes Hip Hop Fanzine“, um es mal mit den Beginnern zu sagen. Informationskanal für die neuesten Styles, Releases und den hottesten Shit, ist „Geschäftspolitik“ von uns, wie für Herrn Dassler „aufzustollen“. Um jetzt den Bogen nicht zu Überspannen und in seriösere Gefilde zurückzupaddeln, wir führten auch inhaltlich und menschlich interessante Gespräche mit Leuten, die etwas zu sagen haben; stellvertretend steht das Interview mit dem illustren Neil Primett. Das ist der Mann, dem Marken wie Ellesse, Fila oder Sergio Tacchini ihre Renaissance verdanken. Ja, der ist das und mit dem haben wir für Euch gesprochen…und zugegeben, auch ein kleines bisschen für uns 🙂
Herrschaften aufgepasst: Für 2018 haben wir bereits sehr interessante Gesprächspartner für den Blog gewinnen können und auch bei den neuen Casual Styles aus dem Hause Sapeur – One Step Beyond wird es auch wieder sehr zeitnah weitergehen. Also zwei, drei Wochenenden, zwei drei Schoppen weniger trinken und unterm Strich wird es bei uns und bei Euch im Kleiderschrank spannend bleiben. Vielmehr möchten wir jedoch an dieser Stelle noch nicht verraten, denn ihr könnt euch nicht vorstellen an welchen Banalitäten manchmal Großes scheitern kann.
Doch jetzt genug gesabbelt. Es ist Weihnachten und in diesem Sinne wünschen wir allen Freunden, Supporter, Gönnern, Kunden, Kritikern aber auch allen Schlechtbabblern, Neidern, Hassern und letztlich auch allen Copy Cats ein frohes Weihnachtsfest, eine fette Beute unter dem Baum und einen guten Start ins neue Jahr!
Eure Sapeur – One Step Beyond Crew