.:UPDATE:. (06.Juni 2014)

Sapeur OSB war heute bei der Ausstellungseröffnung und haben für euch ein paar Impressionen fotografisch festgehalten.


Street Art Projekt des Künstlerduos HERAKUT aus dem syrischen Flüchtlingslager Zaatari und Nord-Jordanien.

„Wir arbeiten seit mehr als zehn Jahren im Öffentlichen Raum, malen an Hausfassaden in der ganzen Welt, werden als „Street Artists“ bezeichnet und sind somit Teil eines internationalen Künstlerbewegung, die so gut global vernetzt ist wie kein anderes Genre zuvor. Aber wirklich Sinn macht unser künstlerisches Schaffen an Orten, an denen Kunst rar ist – an denen ein Bild an der Wand mehr ist als Dekoration.
HERAKUT
Deswegen waren wir in Jordanien, im Flüchtlingslager Zaatari, in dem zur Zeit rund 80.000 Syrer leben, bzw. ausharren, durchhalten, hoffen und warten. Zaatari ist ein Lager aus weißen Zelten und weißen Containern, abgestellt in der Wüste, umzäunt von Stacheldrahtzaun. Die Hälfte der Bewohner des Camps sind Kinder, barfüßig, traumatisiert, gelangweilt.

Wenn es je Sinn gemacht hat, seine Kraft und Zeit in das Gestalten eines öffentlichen Raums zu investieren, dann dort im Lager für Menschen und auch gemeinsam mit Menschen, für die Kunst zum Lebenszeichen aus einer besseren Zeit geworden ist. Sie an kreatives Denken zu erinnern, war die Aufgabe des Projekts „COLOURS OF RESILIENCE“, an dem acht Künstler innerhalb von vier Monaten in Nord-Jordanien beteiligt waren. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen wir in der AusstellungsHalle vom 06. bis 20.6.2014 und berichten in Fotos, Leinwänden, Skizzen und Film von die Geschichten der einzelnen Flüchtlinge und unseren eigenen Erfahrungen vor Ort.“
Jasmin Siddiqui (Herakut)

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