Kommen wir heute endlich wieder auf eine Marke zu sprechen, die bei den Outerwear Aficionados nicht nur hoch im Kurs steht, sondern auch ein hervorragendes Beispiel für die heißgeliebte italienische Sportswear gilt. Die Rede ist selbstverständlich von Ten c.
Lasst uns aber kurz eine Zeitreise machen, bevor wir auf die aktuelle Winterkollektion zu sprechen kommen. Als Alessandro Pungetti im Jahr 2000 von Carlo Rivetti gerufen wurde, um das Design von C.P. Company von Moreno Ferrari zu übernehmen, war er bereits ein erfolgreicher beratender Modedesigner, der für so unterschiedliche Marken wie Iceberg, Ermenegildo Zegna und Cruciani arbeitete. Pungetti ist zweifellos der „modischste“ Designer, der jemals für C.P. Company gearbeitet hat. Seine Kollektionen aus den Jahren 2001 bis 2008 zeichnen sich vor allem durch ihren raffinierten Luxus aus, bei dem keine Kosten und keine Raffinesse in der Herstellung gescheut wurden, um eine wahrhaft raffinierte und subtile italienische Sportbekleidung zu schaffen.
Im Jahr 2012 gründete er gemeinsam mit Paul Harvey (u.a. Stone Island und bis heute C.P. Company) seine eigene Marke. Der Grundgedanke, der Ten c bezieht sich auf Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ und der Markenname ist ein Akronym des Namens dieses Märchens. Die Idee besteht darin, dass diejenigen die die Kreationen tragen, die Möglichkeit zu geben, sie selbst zu sein und nichts als sich selbst zu repräsentieren. Die Arbeit von Ten c besteht darin, dem Kunden einen Schlüssel anzubieten, damit er zum „Protagonisten“ der Mode wird, zum Subjekt und nicht zum Objekt der Mode, und zwar mit Hilfe von Werkzeugen, die es ihm ermöglichen, sich auszudrücken und neue Erfahrungen zu machen.
Das Label hat sich beim Entwurf der aktuellen Kollektion auf die Erforschung neuer Behandlungen und Handfärbungen konzentriert, die den Kleidungsstücken einen einzigartigen, lebendigen Look verleihen. In dieser Saison bringt Ten c eine Art Doppelseele zum Ausdruck, die urbanes Leben und militärischen Stil mit einem raffinierten, poetischen Look verbindet, der durch die Alchemie der Zusammenstellung verschiedener Stoffe und Farben entsteht. Handarbeit und handwerkliches Geschick verwandeln Materialien und Farben, um den Kleidungsstücken eine neue Dicke, Dreidimensionalität und einen lebendigen Look zu verleihen.
Das legendäre Hauptmaterial der Marke, Nylon-Polyester OJJ, wurde erstmalig für einen klassischen Peacoat in einem dunklen Grauton verwendet. Das Label hat sein typisches Textilangebot erweitert und ein neues Nylon-Polyester-Material namens „Ultrasuede“ eingeführt, dass bei der Outerwear für ein raues, aufgerautes Finish sorgt. Die 7 DEN-Pufferjacke gibt es in zwei neuen Versionen: eine mit einem durchgefärbten, ultraleichten Ripstop-Material und eine andere mit einer gummierten Metallic-Nylon-Fassade. Neben der Oberbekleidung umfasst die Linie auch eine Reihe von Flanellhosen aus 100 % Wolle und mehrere Strickwaren aus Aran-Wolle. Was will man(n) mehr?
Die Kollektion ist natürlich immer noch erhältlich. Haltet aber am besten mal die Augen offen, um herauszufinden, wo der Rotstift bereits eingesetzt wurden.
Source: Ten c
