The art of jibbing | Die Kunst, ohne eine Fahrkarte zu einem Auswärtsspiel zu fahren und ohne eine Eintrittskarte Zugang zum Stadion zu erhalten.
Robert Davro ist einer dieser Lebenskünstler, die unter dem Motto „to pay is to fail“ quer durch Europa reisen, um ihr Team zu supporten. Sein Buch No Ticket Required gibt Einblicke in seine Touren, wie er die Drehkreuze überwinden und teilweise sogar in den VIP-Bereich eindringen konnte. Sein Buch taucht in die goldene Ära der Casuals ein, genau jene Zeit, in der Robert zum Fussball kam und aktiv die Spiele von Bournemouth bzw. Man Utd. besuchte.
Wir wünschen euch viel Spaß mit dem Interview und den Geschichten von Raufereien, schicker Garderobe, der kostenlosen Bahnfahrt, der ständigen Suche nach der unbewachten Hintertür oder dem Sprung über das Drehkreuz am Stadioneingang.
For the interview in English please scroll down.
Gude, Robert! Erzähl uns doch erst mal was von Dir – wann und wie hast Du dich in den Fußball und das ganze Drumherum verliebt?
In der Saison 1974-75 hab’ ich mein erstes Spiel gesehen, einen 4:2-Sieg des AFC Bournemouth gegen Tranmere. Ich hatte zwar einen Sitzplatz, war aber fasziniert davon, wie die Fans im South End gesungen haben und die ganze Tribüne in Bewegung war, wenn Bournemouth den Ball hatte. Auch das Pokalfinale war was ganz besonderes, als mich mein Opa abgeholt hat und wir dann zu ihm gefahren sind, um das Spiel zu schauen und Fish & Chips zu essen. Das erste Finale, das ich mit meinem Großvater gesehen hab, war 1977, als sich United nach einem 2:1-Sieg über Liverpool den Pokal geholt hat.
Und wie kam’s dazu, dass ausgerechnet ein junger Typ aus Bournemouth zum Supporter von Manchester United geworden ist?
Mein Bester Freund in der Schule war United-Fan und ich hab ihm da tatsächlich nachgeeifert. Zu sehen, wie United 77 das Finale gewann, hat dann meine Liebe zu diesem Club besiegelt, so ging das los. Damals spielte Bournemouth in der Fourth Division. Und auch, wenn wir sie damals unterstützt haben, war doch jeder von uns Kids auch Fan eines „großen“ Teams. In meiner Schule waren die meisten entweder für United oder für Liverpool – die beiden größten Teams in England.
Die Einleitung zu Deinem Buch liest sich sehr resigniert. Fußball hat seine Kernidentität verloren, seinen Spirit – und die Verbindung zu den Fans. Erzähl uns doch bitte etwas mehr über Deine Motivation, diese Geschichte zu erzählen.
Das Buch wirft einen Blick zurück und berührt dabei natürlich auch die 70er und 80er Jahre, also den Höhepunkt der Casuals und von allem, was damit zusammenhing und -hängt. Fußball hat sich seither verändert, musste sich verändern, ist diesen Weg aber viel zu weit in die falsche Richtung gegangen. Die obszönen Mengen an Geld, die im Umlauf sind, die ganzen Geschäftsleute, die nur dran interessiert sind, möglichst viel Kohle aus den Clubs zu quetschen, die reinen Sitzplatzstadien, in denen es dir nicht mehr möglich ist, bei deinen Kumpels zu sitzen und Ordner, die uns dazu zwingen, uns hinzusetzen… das ist Scheiße! Das Buch erinnert an fröhlichere, sorglosere Zeiten. Klar, es gibt viele Bücher über Fußball, über Hooligans – aber keines behandelte so recht die Kunst des „Jibbens“.
Genau darum geht’s in „No ticket required“: Fußball, Randale, Casuals – und eben „Jibbing“. Die ersten drei Begriffe kennt man ja, aber was hat es denn nun mit diesem „Jibbing“ auf sich?
„To jib“ bedeutet so viel wie „umsonst reinkommen“. Die Inter City Jibbers waren dafür in den 80ern und 90ern ziemlich bekannt. Sie haben keine Zugtickets gekauft und sind über die Drehkreuze gesprungen, um ins Stadion zu kommen. Ihr Motto war „Wer bezahlt, verliert“.
Was war das Verlockende an diesem „Jibbing“? Hatten die Jungs kein Geld für Karten oder war es es die Aussicht darauf, ausverkaufte Spiele sehen zu können und dabei auch einen besonderen „Kick“ zu erleben?
Am Anfang war’s sicherlich das fehlende Geld, aber der Hauptgrund war, dass es oft nur wenig Karten gab. Vor Einführung der Premier League und den Sitzplatzstadien hatten wir Stadien wie Arsenal, Chelsea, Sheffield Wednesday, Villa und City, in deren Gästeblöcke bis zu 10 000 Leute passten. Wenn United kam, waren die alle voll – und das zu einer Zeit, als wir noch eine ziemliche Gurkentruppe waren. Dann wurde United in den 90ern zu einer dominanten Mannschaft, während in den Stadien die Stehränge abgeschafft und Gästekontingente auf höchstens 3000 Karten beschränkt wurden. Plötzlich waren alle Auswärtsspiele nur noch mit Karte und es war so gut wie unmöglich, eine zu bekommen. Also musste ich mich entscheiden: entweder zuhause bleiben oder versuchen, umsonst reinzukommen. Das gibt mir schon auch ‘nen Kick – und deshalb lasse ich manchmal selbst ein Ticket für einen fairen Preis sausen und versuche lieber, umsonst reinzukommen.
Über die Drehkreuze, durch die Hintertür – welche Möglichkeiten gibt’s denn so, um ins Stadion zu kommen? Weihe uns doch mal etwas in die Kunst des „Jibbens“ ein, Robert.
Och, da gibts ganz unterschiedliche Wege. Die meisten davon führen durch oder über die Drehkreuze. Ihr werdet wohl mein Buch lesen müssen, um mehr darüber zu erfahren… 😉
Okay, Punkt für Dich. Aber für alle, die das Buch noch nicht gelesen haben: Was war denn dein größter Coup in Sachen Jibbing bisher?
Da gibt’s so viele, dass es ziemlich schwerfällt, eine Aktion besonders hervorzuheben. Wenn ich mich festlegen soll, würde ich sagen, dass es das CL-Finale 2009 in Rom war. Chewie und ich sind vor dem Match zuerst ins Champions-League-Dorf geschlichen und haben reichlich Essen und Champagner weggemacht. Das Spiel selbst haben wir von den besten Plätzen an der Mittellinie aus gesehen und sind anschließend wieder in den Businessbereich rein, wo wir noch bis 3 Uhr morgens getrunken und gesungen haben. Das Spiel haben wir zwar verloren, aber wir hatten eine verdammt gute Zeit.
Wenn ich an Manchester denke, denke ich vor allem an zwei Dinge: Fußball und Musik. Welchen Stellenwert hatte denn die Musik damals und wer lieferte den Soundtrack zu Deinen Auswärtsfahrten?
Manchester hat in der Tat eine sehr große Geschichte in Sachen Musik und ich mag viele der Bands aus dieser Stadt. In den 70ern gehörten die Buzzcocks zu meinen ersten Favoriten, in den 80ern waren es dann die Smiths und New Order, ehe in den 90ern Bands kamen wie die Stone Roses, The Charlatans, Inspiral Carpets, Doves, James, Oasis und die Happy Mondays, um nur ein paar davon zu nennen. Derzeit ziehen die Courteneers ziemlich viele Leute an, eine großartige Liveband. Meine Lieblingsbands? Da gibt’s so viele … aber okay: The Carlatans, Shed 7, The Bluetones, The Clash, Stiff Little Fingers, Echo & the Bunnymen, The Smiths und The Rifles sind Bands, die ich ziemlich oft höre.
Du hast die gute alte Zeit des Fußballs, der Casuals und des ganzen Drumherums miterlebt – wie würdest Du deine Generation charakterisieren?
Ich denke, dass man auf seine Generation zurückblickt und diese doch ziemlich cool findet, hängt davon ab, wie alt man ist und wann man aufgewachsen ist. Wenn ich die Geschichten von den Reds und ihren Europa-Trips aus den 60er und 70er Jahren höre, klingt das zwar super, aber ehrlich gesagt denke ich am Ende doch, dass meine Zeit die beste war. Ich bin auf Tribünen aufgewachsen, auf denen es hoch herging. Es gab regelmäßig Platzstürme und man ist generell mit ziemlich vielem einfach so davongekommen. Als ich aus der Schule kam, ging in Bournemouth das ganze Casual-Ding gerade los. Das war perfekt. Ich bin dann in den 80ern immer öfter zu Spielen von United gegangen, und als ich etwas älter wurde, wurden wir Meister und spielten viele Jahre europäisch. Also bin ich in den 90ern und 2000ern mit United durch Europa gereist. War ‘ne magische Zeit.
Dein Buch bedeutet mir sehr viel, weil es das volle Programm abdeckt: Fußball, Randale in und um die Stadien und das ganze Casual-Ding. Wie würdest Du dich und deine typische Spieltagsroutine beschreiben?
Ich bin einfach nur ein normaler Typ. Ich bin nicht der Härteste und hab’ auch nicht die beste Jacke, sondern hänge einfach nur gerne mit meinen Kumpels ab. Vier oder fünf von uns nehmen halt den Zug oder das Auto und fahren dahin, wo United grade spielt. Gewöhnlich treffen wir uns mit einigen Leuten aus Manchester und anderswo auf ein paar Bier, dann geht’s zum Spiel und nach ein wenig Bescheißerei am Einlass sind wir drin. Danach gehts direkt wieder auf ein paar Bier zurück in den Pub ehe wir alle wieder nach Hause fahren.
Was bedeutet dir Mode? Wie darf man sich dein Matchday-Outfit vorstellen?
In der Regel trage ich Trainers (im Moment mag ich Diadora), Jeans und ein Polohemd. Lacoste, Boss, Pretty Green, Gant oder Fred Perry. Dazu ein netter Pulli oder ein anderes Oberteil und eine Jacke.
Was ist dein Lieblings-Turnschuh?
Für mich ist der Adidas Gazelle der beste Trainer Aller Zeiten. Einfach nur perfekt. Seit ich 17 bin hatte ich immer welche. Es gab etliche legendäre Schuhe über die Jahre und ich hatte welche von Adidas, Puma, New Balance und Diadora – einmal hatte ich sogar ein Paar Nikes.
Gehst Du immer noch zu spielen – oder anders gefragt: Schmuggelst Du dich immer noch ins Stadion?
Jap, ich mag es immer noch, mich reinzuschleichen. In dieser Saison waren die Höhepunkte sicherlich das San Siro, das neue Juventus-Stadion und das Nou Camp.
Wo kann man Dein Buch „No ticket required“ eigentlich kaufen?
Für die gedruckte Ausgabe könnt Ihr mich direkt anschreiben über Facebook (@noticketrequired), Twitter (@robertdavro) oder Instagram (@No_Ticket_Required) – dann schicke ich ein Exemplar rüber. Man kann es aber auch bei Plattformen wie Apple, Amazon, Kobo und so weiter runterladen. Ich schicke euch den Link.
So, das war’s schon, Robert. Die letzten Worte gehören Dir – sag, was Du noch loswerden möchtest.
Der Fußball und die Trips mit den Kumpels haben mir eine großartige Zeit und über die Jahre viele gute Erinnerungen beschert. Auch, wenn sich vieles verändert hat, haben wir immer noch Spaß. Die Klamotten, die Lieder, das Geplänkel und das Bier – das alles liebe ich. Aber es ist vor allem der „Jib“. Die Stadien in Deutschland und Frankreich sehen heute grandios aus und bieten eine großartige Atmosphäre. Egal, wen Ihr unterstützt – bleibt casual und benehmt euch daneben!
——- The Interview in English starts here ——-
The art of jibbing | A story of jibbing the turnstiles and the trains to go to the match. A jibber spends almost no money on matchday.
Robert Davro is one of those life artist who travel with his team across Europe with the maxim „To pay is to fail“. His book No Ticket Required gives insights into his tours, how he jumped over turnstiles and also get access to VIP hospitality area. His book plunges into the golden ages of the football casuals, the time when Robert came to football and started to folllow Bournemouth and Manchester United. And as ticket prices increased dramatically over the years and they became harder to come by he had a decision to make: to stay at home or to go to the match and Jib in.
We wish you a lot of fun with the chat and his constant search for the unguarded back door or oppurtunity to jump over the turnstiles.
In the beginning, I would like to know your story. How did you fall in in love with the beautiful game and its surroundings.
I went to my first match AFC Bournemouth v Tranmere in the 74-75 season and witnessed a 4-2 win for Bournemouth. I sat in the seats but was mesmerised by the fans in the South End singing and surging down the terrace whenever Bournemouth went close. Cup final day was also very special when my Grandad would pick me up and take me to his house to watch the final and eat fish and chips. The first final I watched with Grandad was in 1977 and United won the cup beating Liverpool 2-1.
And why a young lad from Bournemouth did start to support Manchester United?
My best friend at school supported United and I copied him really, watching United win the 77 final sealed my love for the club and that was that. Bournemouth were in the 4th division in these days and although we all supported them most kids also followed a big team as well. Most kids in my junior school either supported United or Liverpool (the two biggest teams in England).
The introduction of your book sounds very disappointed. Football lost his core identity, his spirit – and it´s connection with the fans. Please tell us more about your motivation to tell your story.
I think the book does look back over the years, touching on the 70’s and then into the 80’s which was the peak of the casual’s and all that it entailed. Football today has changed, it had to, but it has gone too far the other way. The obscene amounts of money, the business owners whose only care is how much money they can squeeze from the clubs. All seater stadiums, not being able to sit with your mates, stewards making us all sit down, its crap. The book harks back to happier carefree times. There have been many books of football, on hooliganism, but none really about the art of jibbing.
The story of “No ticket required” could be explained in four words: Football. Fighting. Casuals. And of course jibbing. The first three are very familiar to us. So how you would explain jibbing?
To Jib is to get in for free, the Inter City Jibbers were very well known in the 80’s and 90’s and would pride themselves on not paying. They didn‘t pay for trains and all jumped over the turnstiles to get into the match. Their moto was ‘to pay is to fail‘
What was the special attraction about jibbing? Didn´t you have the money for the tickets or was it a mix of an opportunity to get access to sold out matches with a special thrill?
In the early days it was definitelya lack of money but the major factor was the availability of tickets. Before the Premier league and all seater stadiums you had grounds like Arsenal, Chelsea, Sheffield Wednesday, Villa and City with away ends holding up to 10,000 and United would fill all these grounds, and this when we were rubbish. United then became the dominant team in the 90’s just as all the stadiums became all seater and away allocations fell to nearer 3000. All of a sudden all away matches were all ticket and getting a ticket was virtually impossible. I had a decision to make, stay at home or make the effort and jib in. I do get a buzz from getting in which has meant that sometimes I will turn down a face value ticket as I would rather jib.
Robert, please induct our reader in the art of jibbing. From turnstiles to backdoors – which different kinds to get access to the ground exist?
There are various ways of getting in but most involve going through the turnstiles or over them! You‘re going to have to read the book to find out more.
Please tell the reader who hadn´t read yet your book what was the biggest jib for you, Robert.
There have been so many it‘s hard to label any one as the biggest but if I had to choose I would say the 2009 Champions League final in Rome. Me and Chewie jibbed into the Champions League village before the match and hammered the free food and champagne before jibbing into the match. Top seats on the halfway line before again getting into the Corporate area afterwards and drinking and singing until 3 in the morning when we finally left. We may have lost the match but I had a great time.
When I think about Manchester, I see two things: Football and Music. How important was music back in days and which artists we can find in your own awaydays soundtrack?
Manchester does have a very rich musical heritage and I do love many of the bands from the city. In the 70’s the Buzzcocks were one of my early favourites and then in the 80’s The Smiths were superb along with New Order. The 90’s brought the Stone Roses, The Charlatans, Inspiral Carpets, Doves, James, Oasis and the Mondays to name a few. Currently the Courteneers attract huge crowds and are a great live band.
My favourite bands? There are so many but I’ll have a go.
The Charlatans, Shed 7, the Bluetones, The Clash, Stiff little fingers, Echo and the Bunnymen, the Smiths and The Rifles are all bands I listen to a lot.
As part of the youth of the glory days – football, casuals and f…..g everything, how would you characterize your generation?
I guess it depends on how old you are and when you grew up as we look back at our generation and think it was great. I listen to older reds stories of the 60’s and 70’s and trips into Europe and it sounds great but I honestly think my time was the best. I grew up on the terraces which were wild and alive, pitch invasions occurred on a regular basis and you could get away with a lot. Just as I left school the whole casual thing arrived in Bournemouth and this was perfect. I then started to go to United matches more in the mid to late 80’s and then as I got a little older we started winning the league and were in Europe most years so I got to travel with United though the 90’s and into the 2000’s which was a magical time.
Your book is very special to me. Because you wrote about the complete package: Football, troubles on and beside the terraces and the casual thing. How would you describe yourself and your matchday routine?
I‘m just a normal lad, I‘m not the hardest, I haven’t got the best coat, I just love a day out with the lads. Four or five of us will jump on the train or car and head to wherever United are playing. We usually meet up with mates from Manchester and other places for a few beers. Then it‘s off to the match for some sort of scam at the turnstiles and we‘re in. After that its straight back to the pub for a couple before we all head off home
What means fashion to you. How can we imagine your matchday look?
Usually its trainer (I‘m into Diadora at the moment) , jeans and a polo shirt. Lacoste, Boss, Pretty Green, Gant or Fred Perry. Nice jumper/top and a jacket.
What´s your favourite pair of trainer?
In my world the greatest pair of trainers ever are Adidas Gazelles, they are perfection. I‘ve not been without a pair since I was about 17. There have been many legendary trainers over the years and I‘ve worn, Adidas, Puma, New Balance, Diadora and once I even owned a Nike pair.
Do you still visiting the matches or other way asked, do you still jib today?
Yep, I still love a Jib, this seasons highlights have been jibbing into the San Siro, Juventus new ground and the Nou Camp.
For the people reading this Q&A, where can they buy your book „No ticket required“?
For a paper copy contact me directly via:
Facebook @noticketrequired
Twitter @robertdavro
Instagram No_Ticket_Required
And I can post out a copy.
Or you can download a copy from Apple, Amazon, Kobo and all things digital. I will send you a link.
Good things have come to an end. So the last words are yours. Say what you want to say.
Football and travelling with mates has given me some great times and special memories over the years and despite all the changes we still have a laugh. It‘s the clothes, the songs, the banter and the beer. I love it all, but especially it‘s the jib. The football grounds of Germany and France look brilliant these days with a great atmosphere, whoever you support, keep it casual and keep misbehaving at the match.