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Blixa Bargeld, Nick Cave, Westbam, Mark Reeder, Gudrun Gut, Annette Humpe, Nena, Joy Division, Die Toten Hosen, Der„wahre“ Heino, Einstürzende Neubauten, Die Ärzte, Malaria!, Notorische Reflexe – das sind die Hauptfiguren in B-Movie, dem Dokumentarfilm über „Musik, Kunst und Chaos im wilden West-Berlin der 80er Jahre“.

Bevor die Mauer fiel, war West-Berlin ein kreativer Schmelztiegel für Sub- und Popkultur, Geniale Dilletanten und Weltstars. Künstler und Kommunarden, Hausbesetzer und Hedonisten jeder Couleur kamen hier zusammen. B-MOVIE erzählt von den letzten zehn Jahren in der eingemauerten Stadt, von Punk bis zur Love Parade, mit authentischem Filmmaterial und Originalinterviews.

Mark Reeder führt als starker Erzähler durch den Film. Der britische Musiker, Produzent, Schauspieler und Autor kommt 1980 aus Manchester nach Westberlin. Er ist sofort fasziniert von deutscher elektronischer Musik und taucht ein in den Großstadtdschungel der geteilten Stadt. Schnell ist Reeder mittendrin – als Roadie, Türsteher, Musiker, Manager und als Schauspieler in Kurz- und Undergroundfilmen. Reeder trifft sie alle, die Helden für einen Tag, von denen Bowie sang, – und filmt mit. Am Ende des Jahrzehnts steht der nächste musikalische Urknall unmittelbar bevor: House und Techno, die nächste musikalische Innovation. Reeder ist auch einer der 100 Teilnehmer der ersten Love Parade, die als Demonstration über den Ku’damm zieht. Wochen später ist West-Berlin Geschichte.

B-Movie besteht zum größten Teil aus unveröffentlichten Video- und Super 8-Filmen und authentischen Zeitdokumenten aus unzähligen Archiven – zusammengestellt und produziert von Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck und Heiko Lange.